Joachim Gauck könnte frohlocken, auch wenn ihm gar nicht danach ist. Er hatte ja gesagt, Wulff wäre auch ein guter Bundespräsident.

Joachim Gauck könnte frohlocken, selbst wenn ihm gar nicht danach ist. Er hatte ja gesagt, Wulff wäre auch ein guter Bundespräsident.

Die Zahlen zur Wahl des Bundespräsidenten (1)
1.242 Stimmen gibt es in der Bundesversammlung, die den Bundespräsidenten wählt.
Eigentlich 1.244 Stimmen, aber zwei SPD-Abgeordnete fehlen.

Die Stimmen für Christian Wulff im ersten Wahlgang zum Bundespräsidenten
644 Stimmen hätte die CDU/CSU/FDP gehabt.
623 Stimmen hätten zur absoluten Mehrheit im ersten Wahlgang gereicht.
600 Stimmen hat Christian Wulff im ersten Wahlgang aber nur bekommen (44 weniger als gedacht).

Die Stimmen für Joachim Gauck im ersten Wahlgang zum Bundespräsidenten
462 Stimmen hätte Joachim Gauck von SPD und „Bündnis90/Die Grünen“ erhalten.
499 hat Gauck aber tatsächlich im ersten Wahlgang erhalten.
Damit hat er 37 Stimmen aus anderen politischen Lagern erhalten.

Die Stimmen für die zwei anderen Bundespräsidenten-Kandidaten
126 Stimmen erhielt Luc Jochimsen, die von „Die Linke“ unterstützt wurde (2 Stimmen mehr als „Die Linke“-Wahlleute hat).
3 Stimmen erhielt Frank Rennicke, der von der rechtsextremen NPD vorgeschlagen wurde.

Sonstiges zum Thema Abstimmung im ersten Wahlgang:
1 Stimme war ungültig.
13 Wahlleute enthielten sich.

Wie geht es jetzt weiter?
Irgendwann nach 18 Uhr ist der nächste Wahlgang ausgezählt.

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