Von links nach rechts: Ebola, DN-1, SARS

Die Pharma-Industrie kam nicht nur nach Ebola: Von links nach rechts: N1H1, NDM-1, SARS

Alle auf Einen – auf uns! Bakterien aller Länder vereinigt Euch! Mit geballter Energie müssen diese Kohlenstoffbeutel doch auszuradieren sein! Wenn es einer allein nicht schafft, kommen ihm gerne auch noch Viren zu Hilfe.

Wir atmen doch sowieso schon alles und jedes ein, warum nicht noch ein paar Bakterien und Viren dazu? Macht den Kohl nicht fett – radiert ihn nur früher oder später aus. Aber was machen unsere tapferen Helden, wenn es keine Feinde mehr gibt? Wir werden es nicht mehr erfahren.

Wir hatten die Vogelgrippe, wir hatten BSE, wir hatten die Pseudo-Pandemie Schweinegrippe und viele andere. Wir haben alles überlebt. Manch einer hat geunkt, die H1N1-Epidemie wäre eine Erfindung der Pharma-Industrie, die sowieso munter Krankheiten erfinde, um Medikamente und Impfstoffe verkaufen zu können. Das ist so wie mit den Computer-Viren: Man fragt sich nämlich, warum die überhaupt existieren. Vielleicht nur, damit Anti-Viren-Software-Unternehmen ein Leben in finanzieller Sicherheit führen können.

Immer wenn ein Krankheits-Groß-Event vorbei ist, wie jüngst der der Schweinegrippe, zu dessen Bekämpfung immer noch Impfstoff im Wert von 236 Millionen Euro lagert, muß nach den Gesetzen der Marktwirtschaft ein neuer her. Wer weiß, wie reibungslos das Robert-Koch-Institut mit der Pharma-Industrie zusammenarbeitet, weiß, dass es die nächste Krankheit einfach geben muß.

Welche Eigenschaften muß so eine weltumspannende Epedemie haben, damit sie sich auszahlt? Sie muß die Menschen ängstigen und sie muß auf etwas basieren, was die Öffentlichkeit nachvollziehen kann, wie zum Beispiel Antibiotika-Resistenzen. Dann klappt das auch mit dem Label „Pandemie“.