Hand-Werk. Lindsey Buckingham, der „Musical Director“ der inzwischen 43 Jahre alten Rockband „Fleetwood Mac“, äußerst fingerfertig beim „Gitarren-Test“. Zu hören ist der Band-Song „Big Love“ auf einer Gibson „Les Paul“. Man sieht, wie virtuos der Gitarist ist. Darüber hinaus hat er Fleetwood Mac als Songschreiber, Produzent, Arrangeur und Sänger mit geprägt. Wird es bald ein […]
Mainstream-Krankheiten. Hier ist nur der Gesang von „Go Your Own Way“ zu hören. Dabei tritt hervor wie ausdrucksstark Lindsey Buckingham vorträgt und wie der Backing-Chor arrangiert ist. 1982 erschien mit einem Abstand von drei Jahren auf „Tusk“ das Album „Mirage“, das wieder auf Platz 1 der US-Album-Charts landete. Nach weiteren 5 Jahren, 1987 erschien „Tango […]
Erfolgs-Geschichten. Zu sehen sind zwei Auftritte von Stevie Nicks und Lindsey Buckingham 1998 in der David Letterman-Show mit den Stücken „Big Love“ und „Landslide“ in einer akustischen Version. Fleetwood Mac war 1975 von Stevie Nicks und Lindsey Buckingham, dem jungen und vorher monetär nicht sehr erfolgreichen Paar, zum heißesten Mainstream-Act befördert worden. 1977 kam als […]
Leistungs-Schau. Zu sehen ist hier eine zweite Version des von Lindsey Buckingham geschriebenen und gesungenen Hits „Go Your Own Way“ von 1977. Auf der großen Erfolgswelle begannen „Fleetwood Mac“ bereits 1975 zu reiten. Das Album „Fleetwood Mac“ wurde zur Nummer 1 in den amerikanischen Charts und alle drei Singles waren hoch platziert. Einer, „Over My […]
Super-Group. Ende der 60er Jahre waren Fleetwood Mac ein Top-Act der bluesinspirierten Rock-Musik gewesen. Nach dem Weggang von Bandleader Peter Green blieb die Band 1971 mit dem Album „Kiln House“ noch beim Blues-Rock und Verwandtem. Dann stieß Bob Welch als neues Bandmitglied zur Gruppe. Welch, der viel später zwei Alben lang mit der Gruppe „Paris“ […]
Oh Well. Kaum eine Band hat so eine vielgestaltige Geschichte hinter sich wie „Fleetwood Mac“. Die Band um den Zwei-Meter-Mann und Drummer Mick Fleetwood und den Bassisten John McVie, die in den wechselnden Besetzungen die einzigen Konstanten bleiben sollten, hat sich während ihres langen Wirkens gleich mehrfach selbst erfunden, dabei sogar die Genres gewechselt und […]
Bootslegs. Frauen und Schuhe, eine verhängnisvolle Affäre? „These Boots are made for Walkin’“ – einer der Pop-Klassiker der Sechziger Jahre, komponiert von Lee Hazlewood. Kommentieren.
Akustik-Bilder. „Tool“ gelten nicht nur als progressive Rock-Band. Bestandteil ihres Wirkens ist neben der musikalischen auch die extrem ausgefallene visuelle Seite. Animations-Tools Tool-Gitarist Adam Jones ist ein versierter CGI-(„Computer Generated Imagery“)-Spezialist, der beruflich eigentlich Special-Effects-Spezialist beim Film war. Gelernt hat er bei Stan Winston, der für Effekte und Kreaturen bei „Terminator“, „Jurassic Park“ oder „Predator“ […]
Chamäleon. Vier Jahre ist es her, seit „Tool“ ihr letztes Album „10.000 Days“ veröffentlicht hatten. Das sind vier Jahre des Wartens und eine längere Zeit, in denen die Fans hofften, es käme ein neues Album. Bald soll es soweit sein. Bestimmt liegt die CD der IG-Prog-Metaller spätestens unterm Weihnachtsbaum. „Tool“ hatten seit der ersten CD […]
Recycling. Aus Versatz-Stücken etwas Neues machen – das ist die Kunst der Collage. Hier einige Beispiele des italienischen Künstlers Claudio Parentela. Kommentieren.
Foto-Grafisch. Es gibt ein sehr außergewöhnliches Kinderbuch. Es heißt „Ein Elefant auf meiner Hand“ von Lucie Albon. Die Illustrationen sind Bilder, die auf Menschen-Hände gemalt sind, die wiederum bestimmte Formen bilden. So bildet eine Hand mit nach unten gespreizten Fingern eine gehenden Elefantan nach. Der noch weiter abgespreizte Daumen ist der Rüssel. Dieses Konzept bewegt […]
Tele-Visionen. Der Comic-Schöpfer Frank Miller – Autor und Zeichner in Personalunion – hat begonnen, seine gezeichnete Welt in die Welt des Films zu übertragen. Er hatte zwischenzeitlich verlautbaren lassen, den Comics den Rücken kehren zu wollen. Doch der kommerzielle Erfolg in der Film-Branche läßt auf sich warten. Lediglich als Schöpfer der Original-Vorlage zum Zack Snyder-Film […]
Massenmord. „300“ ist ein hochdekoriertes Comic-Buch, das in den USA zunächst zwischen Mai und September 1998 als Miniserie erschienen war, um dann in einem feisten, querformatigen Hardcover-Buch, den Anspruch seriöser Unterhaltung vorzugaukeln. Tatsächlich war es einmal mehr eine platte Männer-Fantasie. Es handelt von 300 Griechen – genauer gesagt: „Spartanern“ –, die sich einer persischen Übermacht […]
Bild-Feminismus. Alice Schwarzer in einer denkwürdigen Sendung von Johannes B. Kerner zusammen mit einer ihrer Lieblingsfeindinnen, Verona Feldbusch heutige Pooth. Während sich Alice Schwarzer über das Poothsche Frauenbild echauffiert, schreibt sie heutzutage in der Bildzeitung ihre wöchentliche Kachelmann-Prozess-Kolumne, jener Tageszeitung, die traditionell jeden Tag eine barbusige Frau offeriert. Wenn dieses Engagement mal nicht überdenkenswert ist.
Kommerz-Punk. Johnny Rotten, Ararchist, Sänger der Legendär-Punker „Sex Pistols“, Enfant terrible, Avantgardist und politischer Botschafter des fortschrittlichen England, als zeitgenössischer Werbe-Fuzzi in einem britischen Werbe-Spot. Was soll man davon halten: Armselig, dass er sich dafür hergibt? Oder gut, dass er sich nicht so ernst nimmt? Kommentieren.
Kleidsam. Lady Gaga hat jüngst viel Aufmerksamkeit für ihr Fleischkleid bekommen, warum sollte Bruce Willis nicht nachziehen? Er hat ein Toupet aus Mett auf dem Kopf, eine Art fleischfarbene Badekappe. Medienschicksal Ekligkeit.
Wahrsagerei. John Lydon, der sich als Sex Pistol „Johnny Rotten“ genannt hatte, spricht die Wahrheit, wenn er den Mund aufmacht. Das ist für manchen schmerzhaft aber andererseits sehr erhellend. Auf dem Weg zur Glücksseeligkeit ist John Lydon eine Station, die man keinesfalls auslassen sollte. Kommentieren.
Punk-Kultur. Die 60er waren vorbei, die 70er wurden anfänglich überflutet von sanftem, ausufernden Art-Rock, der jeglichen Drive verloren hatte und sich eigentlich nicht mehr Rock hätte nennen dürfen. Peter Hammill, Mastermind von „Van der Graaf (Generator)“, einer kraftvollen Art-Rock-Gruppe, hatte 1975 sein inzwischen fünftes Soloalbum aufgenommen. Es hieß „Nadirs big Chance“ und schrieb bereits vor […]
Möglichkeiten. Im letzten Teil der Arzak-Trickfilm-Serie setzt Moebius verschiedene Zeichen- und Maltechniken ein, um den Realitätsbegriff visuell zu hinterfragen. Ist etwas, das wir sehen, konkret da oder könnte es eine Fiktion sein? Wieder spielt der Fernseher eine Rolle und wieder kann man sich nicht sicher sein, wer in welcher Wirklichkeit agiert. All das kommt wie […]
Symbolismus. Moebius bereist in seinen fantastischen Comic-Geschichten andere Welten: Das können ferne Planeten, andere Zeiten oder Dimensionen sein, verfremdete oder virtuelle Realitäten oder Träume, wie in diesem Zeichentrickfilm, aus einer Reihe von 14 Kurzfilmen, die nach seiner Comic-Figur „Arzak“ entstanden ist. Manches, was er erzählerisch einsetzt, ist leitmotivisch angelegt und zieht sich durch viele seiner […]