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Throbbing Gristle live

Tech’n’Roll. Die Geschichte besonderer Pop- und Rock-Musik ist auch die Geschichte der technischen Möglichkeiten. Pete Townshend von den „Who“ schuf mit der Doppel-LP „Quadrophenia“ nicht nur musikalisch ein Highlight sondern baute eigenhändig ein Tonmstudio, in dem er seine Vision der Quadrophonie realisieren konnte. Robert Fripp von King Crimson entwickelte eine seltsame Technik, „Frippertronics“ genannt, bei […]

Throbbing Gristle’s Lady

Gedanken-Urlaub. Stell‘ Dir vor, Du hast – beruflich bedingt oder weil Du gefeiert hast, oder beides – ein paar Nächte nicht geschlafen. Dann stell‘ Dir vor, überall, wo Du dann bist, nickst Du wegen totaler Übermüdung ein: Während Du mit jemandem redest, während Du an der Kasse im Supermarkt stehst, während Du Liebe machst. Immer […]

Porno-Dichter-Lesung

Untitled from laurel nakadate on Vimeo. Ein Frauenfilm: Die Regisseurin/Videokünstlerin Laurel Nakadate filmt die Porno-Darstellerinnen Kate Kastle, Stacey Dollar, Robbye Bentley, Lucky Starr, and Stacy Adams dabei, wie sie Gedichte der Autorin Dora Malech vortragen. Sie haben beim Vortrag ihre Arbeitskleidung an. Die Vor-Lesungen finden an Orten wie Schlafzimmern oder Badezimmern statt. Literatur und Porno […]

The Stooges: Passenger

Lalala-Lalala. Ein Klassiker von Iggy Pop and The Stooges gekoppelt mit klassischen Film-Momenten. Jau, dat geht. Kommentieren.

Mark Millar’s Nemesis

Speed-Dating. Manchmal geht alles ganz schnell: Comic-Autor Mark Millar war schon immer für eine Kontroverse gut. So kam es in 2001 zum künstlerischen Zerwürfnis über die Comicserie „The Authority“ beim Comic-Verlag DC, weil der Verlag permanent zensierte und dem provokanten Autor das Leben schwer machte. Millar konnte aber bei Konkurrent Marvel-Comics übergangslos große Erfolge feiern. […]

The End

Ohne Worte. Kommentieren.

Geld-Kontrolle

Geldhahn. Kontrolliert Dich Dein Geld? Geld zu haben oder nicht zu haben: Zwei Abhängigkeits-Zustände, die gar nicht so verschieden sind. Hat man keines, fühlt man sich schwach, wähnt man sich als Spielball von Kräften, die man nicht mehr beeinflußen kann. Hat man Geld, spürt man Kraft und Einfluß und ist doch so anhängig vom Geld, […]

Animation: Bowie’s Space Oddity

Lunatic. Ein grandioser Song von David Bowie. „Ziggy“ hat auf „YouTube“ ein Video dafür ausgesucht, das in Deutschland leider inzwischen gesperrt ist, und sagt dazu: „Ok, so my kids can’t get enough of this new animated series called „Lunar Jim“ wich airs on the new latin station „V-me“… I always tivo it for them and […]

DJ Sandoz‘ Dub

Accccid-House. Käptän Kirk lebt: Ein Dub des früheren „Cabaret Voltaire“-Mitglieds Richard H. Kirk, der nach CabVolt mit Acid House weitergemacht hatte und sich hier „DJ Sandoz“ nennt. Er veröffentlicht über „iTunes“ und hat folgende Pseudonyme: Al Jabr, Anarchia, Biochemical Dread, Blacworld, Chemical Agent, Citrus, Cold Warrior, Countzero, Dark Magus, Destructive Impact, Dr. Xavier, Electronic Eye, […]

Cabaret Mussolini (4)

Marschmallows. Marschmusik elektronisch umgedeutet. Popmusik und politische Aussage – ein Spannungs-Gespann. Wie ungewöhnlich „Cabaret Voltaire“ waren, sieht man auch an diesem Video. Kommentieren.

Cabaret Voltaire (3)

Elektro-Harmonists. „Cabaret Voltaire“ hieß ursprünglich ein Club mit Theater und Galerie in der Züricher Spiegelgasse 1, in dem 1916 von Hugo Ball das Stottern des Dadaismus geboren wurde. Die Band „Cabaret Voltaire“ hat ein bißchen was vom Dadaismus, hatte der sich doch damalig gegen die etablierte Kunst gewandt und damit nicht unwesentlich zu dem beigetragen, […]

Cabaret Voltaire (2)

Intervention. Aus der kommerzielleren Phase der Band „Cabaret Voltaire“, in der sie in aller Düsternis und Misanthropie tanzbare Musik gemacht hat, während die Industrial-Sounds vorher chaotischer waren. „Crack down“ heißt übersetzt „hart durchgreifen“. Die Band singt darin „Watching you watch others move. Someone, sometimes, crack down….You’re seeing things, you’re stopping things, Dreams and chasers, picking […]

Cabaret Voltaire (1)

Obsession. Nö, nicht das Parfüm, sondern das Lied von „Cabaret Voltaire“. Die Gruppe war ab Anfang der 1970er Jahre eine damals avantgardistisch-experimentelle Band, die mit Industrial-Sounds und Videos experimentierte. Irgendwann in den 1980ern ging sie ähnlich wie „Pere Ubu“ den Weg des Kommerzes. Kommentieren.

Vorher-nachher-True-Grit

Landscape-Heroes. In dieser skurilen Dokumentation wird etwas gezeigt, was eigentlich keinen Europäer interessiert (stünde es nicht hier): Eine Bestandsaufnahme, was aus den Landschaften und Requisiten, den Bäumen und Häusern aus dem Western „True Grit“ Jahrzehnte danach geworden ist. Jetzt, wo ich diese Worte lese, finde ich es dann doch irgendwie interessant :>) Kommentieren.

John Wayne’s True Grit

Wildwest. So sah das Original von „True Grit“, dem Film, der nun neu verfilmt vom Regisseur-, Autoren- und Produzenten-Gespann Ethan und Joel Coen in die Kinos kommt, aus. John Wayne hatte dafür einen Oskar erhalten. Kommentieren.

Jeff Bridges‘ True Grit

Bäng-Bäng. Die Coen-Brüder haben wieder einen Klassiker neu interpretiert. Anstatt John Wayne, der in „True Grit“ („Der Marshall“) von 1969 den Hauptcharakter verkörpert hatte, spielt nun Jeff Bridges den alkoholisierten Killer-Jäger. Im nächsten Jahr kommt der Film bei uns in die Kinos. Zu übersetzen wäre der Filmtitel ungefähr mit „Wahrer Mut“. Interessant übrigens in welchem […]

Suicide’s Ghost Rider

Psycho-Rock’n’Roll’a’Billity. Sie waren wochenlang und ununterbrochen auf LSD, wenn’s ans Touren ging, und zelebrierten einen psychotisch-technoiden Rock’n’Roll. Back to the Roots aus Richtung Outer Space sozusagen. Martin Rev an den Tasten und Alan Vega am Mikrophon boten als „Suicide“ ein wahrlich puristisches Line-Up. Sie waren Ende der 1970er Jahre und in den 1980ern das exotischste […]

Grizzly Bear unplugged

Haarmonisch. Grizzly Bear unplugged. Angenehm wie gut Grizzly Bear auch ohne großes Equipment sind. Sie sind die modernen Meister-Singer des Harmonie-Gesangs. Kommentieren.

Alan Vega’s Kung Fu

Kampfsport-Rockabilly. Alan Vega, Solist und bekannt geworden als die eine Hälfte des Duos „Suicide“, das bestimmt eines der ausgeflipptesten und seltsamsten in der Ruhmeshalle des Rock’no’Wave ist. Hier besingt er den „Kung Fu Cowboy“, leicht hypnotisch, jedenfalls sehr z/swingend. Kommentieren. http://www.endoplast.de/2010/11/11/alan-vegas-kung-fu/

Film: Teufel und Hexen

Hexen. Ein schwedisch-dänischer Stummfilm von 1922, Regie: Benjamin Christiensen. Christiensen hatte 1913 „Das geheimnisvolle X“ gedreht, 1916 „Die Nacht der Rache“. Beide Filme sind filmhistorisch wichtig. „Das geheimnisvolle X“ galt gar als einer der besten Filme seiner Zeit. Als dritter Film entstand halbdokumentarisch „Hexen“ 1921/1922, der den Horrorfilm vorwegnahm. Kommentieren.

Police: Roxanne (5)

Kanonisiert. Roxanne in einer Version aus 2007. Sting hat hier etwas von Johannes Rau, dem ehemaligen Ministerpräsidenten von NRW. Der Auftritt ist ja fast auch staatstragend. Zum Glück ist das Stück hier nur halb so lang wie sonst bei Live-Auftritten. Sting singt noch pseudojazziger als sonst, aber ansonsten haben wir das Stück ja alle lieb. […]

Police: Roxanne (4)

Kompakt. Eine Version von 1979, in der der dubbige Mittelteil live mal ausnahmsweise nicht langweilig ausgefallen ist. Kommentieren.

Police: Roxanne (3)

Jazz-Life. Hier eine gediegenere Version von „Roxanne“. Aber wo ist bei aller Eleganz der Urschrei der Originalversion, wo die treibende Kraft, wo mehr als das routinierte Abspulen eines Standards? Wer Sting genau beobachtet, sieht, dass er sich benimmt wie ein Kapellmeister, der ganz laid back beaufsichtigt, dass das 100.000mal vorgetragene Stück formal einwandfrei rüberkommt. Mehr […]

Police: Roxanne (2)

Unplugged. Sting mit dem Police-Lied „Roxanne“ beim Live Aid-Festival 1985. Ihm zur Seite am Saxophon steht Jazzer Branford Marsalis, mit dem er auch auf Tournee gegangen ist und CD’s aufgenommen hat. Erstaunlich, dass Sting nur mit Gitarre und Saxophon als Begleitung noch einmal soviel Ausdruck erzielen kann. Dennoch ist das einstmals kraftvolle Stück deutlich distinguierter […]

Police: Roxanne (1)

PowerMen. Police sind gleich mit dem ersten Album „Outlandos d’Amour“ durchgestartet. Das darin enthaltene „Roxanne“ hat in seiner Kompaktheit alles vereinigt, was die Gruppe ausgemacht hat: Reggae, Ska, New Wave und Punk. Der Song ist ein Kraftpaket, der Gesang, der Tango-Rhythmus, der tupfende, den Grund-Rhythmus betonende Bass und die ziselierte Gitarre. Diese Version von „Roxanne“ […]

US-Wahl: No big deal

Reason-Why. Gute Gründe, warum wir die US-Kongress-Wahl nicht so schwer nehmen müssen, weil sich eh nichts ändert.

US-Wahl: Nancy Pelosi

Madame-Speaker. Im Video zu sehen ist Nancy Pelosi, Demokratin und derzeitige Sprecherin des Repräsentantenhauses, die durch die Kongress-Wahl nun ihren Posten verloren hat und ihn im Januar 2011 an John Boehner abtreten wird. Im Video geht es einmal mehr um die Reformierung der Krankenversicherung gerade im Hinblick auf sozial Schwache, die sich bisher aus Kostengründen […]

US-Wahl: Rand Paul

Lautsprecher. Rand Paul, Sohn des republikanischen Senators Ron Paul, der sich zweimal als Kandidat für die Präsidentschaft beworben hatte, wird von „Welt online“ als „intellektueller Punk“ bezeichnet – wobei nicht gemeint ist, dass er ein Intellektueller ist, sondern dass seine Thesen mitunter, gemessen am gesunden Menschenverstand, abstrus wirken. Rand Paul ist bei den Kongress-Wahlen in […]

US-Wahl: John Boehner

Teetrinken. Das ist John Boehner. Er ist nach den Wahlen in den USA der neue Sprecher des Repräsentantenhauses. Von ihm hört man, dass er nah am Wasser gebaut ist, immer extrem braungebrannt, ein notorischer Raucher, fleissig, seit vier Jahrzehnten mit derselben Frau verheiratet aber nicht durch Charisma oder rhetorische Brillianz auffällt. Wie wird er sich […]

Jacko’s Wack-Dance (5)

Moon-Lightning. Hier tanzt Michael Jackson nach seinem Vorbild Fred Astaire (übrigens deutsch-österreichischer Abstammung) nach – und zeigt, dass er das nicht drauf hat. Er ist eben kein klasischer Tänzer sondern jemand, der sich seine eigenen Schritte abgeguckt und beigebracht hat. Sehr selten, dass man Michael Jackson nicht perfekt erlebt. Das hier ist so ein Moment. […]

Jacko’s Moon-Walk (4)

Jacko’s Rhythm-Step. Vom Step-Tanz zum Wacko-Jacko-Step. Den Tanz-Rhythmus von Fred Astaire hatte Michael Jackson in seine Performances transferiert. Dass es aber nicht so einfach ist, genau so wie ein Fred Astaire zu tanzen, zeigt gleich das letzte Video in der Reihe. Kommentieren.

Ed Rush’s Art-Attack (3)

Klang-Delirium. Dark-Core,  Hard-Core, Smart-Core – zum Jungle-Fever im Drum ’n‘ Bass-Gewitter gehört der Klassiker „Bludclot ArtAttack“ von DJ Ed Rush. Kommentieren.

Roni Size’s Jungle (2)

Rhythmus-Dekonstruktion. „Drum ’n‘ Base“ & „Jungle“ – Freunde oder Feinde? Die einen bezeichnen „Drum ’n‘ Bass“ als Unterstil von „Jungle“, der zuerst da war. Die anderen sagen, „Jungle“ sei tot und „Drum ’n‘ Bass“ habe ihn abgelöst. Egal – und cool. Kommentieren.

Fred Astaire’s TwoStep (1)

Vibrationen. Der Rhythmus bewegte die Unterhaltungsmusik, „Rhythm & Blues“, „Drum & Base“, „TwoStep“ oder Fred Astaire. Ein großer Bogen von „Tap Dance“/„Step Tanz“ zu „Jungle“. Aber der Zusammenhang ist da. Kommentieren.

Genesis‘ Kriechtiere (3)

Teppich-Kriecher. Zuckersüße Töne von Genesis im Lied „The Carpet Crawlers“ mit Phil Collins als Sänger. Ursprünglich stammt es vom Album „The Lamb Lies Down on Broadway“, bei dem Peter Gabriel noch mit von der Partie gewesen war und alle Texte geschrieben hatte. 1999 war „The Carpet Crawlers“ noch einmal neu eingespielt worden. Bei dieser Version […]

Genesis‘ Hogweed (2)

Konkurrenz-Krampf. Spannungsreicher geht es kaum noch zwischen zarten, lyrischen Passagen und den donnernden Orgel-Akkorden und den Schreien von Peter Gabriel in „The Return Of The Giant Hogweed“. „Genesis“ waren beim Platten-Label Chrysalis Records unter Vertrag gekommen, bei dem auch eine andere neue Art-Rock-Band angeheuert hatte: „Van der Graaf Generator“. Während „Genesis“ immer bekannter wurden und […]

Genesis‘ iPod (1)

Seelen-Wanderung. Nicht nur „Fleetwoord Mac“, die 1960er-Band, die vom traditionellen Blues zum Pop-Rock fand und über die wir hier berichtet hatten, machte in ihrem Werdegang eine Wandlung zum Kommerz durch, auch eine andere, die zunächst geradezu der Inbegriff des „Art-Rock“ geworden war, veränderte ihr Gesicht und wurde zum wichtigen Vertreter des Mainstream. Die Gruppe „Genesis“, […]