Doppel-Realitäten. Jean-Luc Godard drehte 1978 eine Reihe von Kurzfilmen, in deren Mittelpunkt die Sichtweisen von Kindern stehen. Der sperrige Titel:
„France/Tour/Detour/Deux/Enfants. Mouvent.“ Interssant, wie im Dialog mit einem Kind eine grundlegende philosophische Frage offengelegt wird. (Auch wenn das Kind hinterher denken sollte, dass der Regisseur bescheuert ist.)  Godard ist einer der größten europäischen Filmemacher. Er ist in Paris geboren, Hauptvertreter der „Nouvelle Vague“, die Ende der 1950er-Jahre eine neue Filmsprache propagierte, und er ist immer noch aktiv. Andere Vertreter der „Nouvelle Vague“ sind bekannte Filmemacher wie Claude Chabrol, Jacques Rivette, Éric Rohmer, François Truffaut sowie Louis Malle und Alain Resnais. Godards Filme sind oft avantgardistisch schroff aber auch von großer Poesie geprägt. Am 3. Dezember wird er 80 Jahre alt. Kommentieren.