Nimmt man ein altes Handy wie das in den Anfängen des Handy-Zeitalters weit verbreitete Nokia 6310 als Maßstab, das etwa eine Woche mit einer Akkuladung durchhielt, muss ein Smartphone heutzutage sieben mal so oft aufgeladen werden, da ist in der Regel maximal einen Tag hält.

Wer denkt, dass bessere Akkus oder allgemein eine stromsparende Handytechnologie die Bilanz verbessert hat, täuscht sich. Da das Smartphone immer mehr Funktionalitäten immer schneller bietet, hat sich die CO2-Bilanz ins Gegenteil verkehrt.

Der Dauereinsatz und vor allem große, hoch auflösende Displays sind Energiefresser. Das bedeutet: Jedes Jahr wird durch die Smartphone-Nutzung viel zu viel CO2 erzeugt. Das klingt wenig, ist aber multipliziert mit allen Smartphones der Welt ein plötzlich gigantischer und deshalb sehr entscheidender Faktor. Dennoch sind Gebrauch und Anwendung der Smartphones bezogen auf seine Gesamtbilanz der kleinere Teil der CO2-Erzeugung. Der weitaus größere fällt bei der Produktion an. Rechnet man alles mit ein, also

  • Produktion,
  • Nutzung,
  • Transport und
  • Recycling,

kommt man pro Jahr auf eine astronomisch hohe Zahl. Hier sind weitere Infos zur Thematik zu finden. Außerdem gibt es Online-CO2-Rechner, mit denen man auf unterschiedlichen Wegen eine eigene CO2-Bilanz ziehen kann:

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