Posts in category: Musik
Barry White liebt Lisa Stansfield

WhiteWedding. In den ausgehenden 1970er-Jahren – eigentlich dem Jahrzehnt des „Prog-Rock“, des durchdacht-langweilenden Progressive Rock oder Art Rock – bekam Disco-Musik, die bis dahin als niveaulose Tanzmusik imagemässig gleich auf mit Schlager und Trallala rangierte, völlig neue Impulse. Auf Endoplast war darüber ausgiebig nachzulesen. Die kurze Blüte anspruchsvoller Discomusik mit Gruppen wie Chic hielt als […]

Mit freundlichen Grüßen

FantaCoola. „Fanta 4“, „Die Fantastischen Vier“ mit Poesie in ein paar Zeilen. Neben der Abkürzungsidee sind in dem Lied „MfG“ unter anderem die Zeilen „Die Welt liegt uns zu Füßen/Denn wir stehen drauf/Wir gehen darauf/Für ein Leben voller Schall und Rauch/Bevor wir fallen/Fallen wir lieber auf.“ Gut gedichtet, zwischen Werbedeutsch und Hochkultur. Kommentieren.

Video: Kissen, küssen, liebhaben

KussKuss. Küssschlacht – Liebe ohne gesprochene Worte. Kommentieren.

Strawberry original

FieldFree. Strawberry Fields Forever im Original. Produziert wurde es von George Martin, der auch „der 5. Beatle“ genannt wurde. Er hat fast alle Platten der Beatles bis auf das Album Let it Be produziert, das klangteppichmäßig von Phil Spector mitproduziert worden war. Während Paul McCartney Griffigkeit und Eingängigkeit in die Musik einbrachte und John Lennon Experimentierfreunde, hielt […]

StrawberryFields-Demos

FühlViel. Strawberry Fields Forever von den Beatles in drei Demoversionen, die John Lennon singt und spielt. In der ersten singt er zuhause zur Gitarre. In der zweiten Demo ab 4:00 singt er zum Mellotron. In der dritten ab 6:08 ist er ebenfalls zur Gitarre zu hören. Schon in der ersten Demo ist zu hören, wie […]

Nichts ist real

StrawDoc. Die Beatles waren die perfekte Band zwischen Pop, Rock, Kunst und Avantgarde. Zwischen Gassenhauern wie Ob-La-Di Ob-La-Da und dem artifiziellen Nr. 9 liegen Welten, wie auch zwischen John Lennon und Paul McCartney Welten lagen. Der eine eher leicht und oberflächlich, der andere aufbegehrend, kritisch und tiefsinnig. Vermutlich ist Strawberry Fields forever das perfekte Beatles-Lied, […]

Fettes Brot Jein

FettRap. Von all den deutschgerappten Liedern kam das hier mit am organischsten rüber. Fettes Brot oder Fanta4 mag man Mainstreamigkeit vorwerfen aber der Flow ist da. Kommentieren.

Matisyahu: Use Somebody

MuseBody. Unplugged-Versionen reduzieren Musikstücke, die zeitgemäß oft produktionstechnisch überfrachtet sind, und zeigen ihr eigentliches Potenzial. Hier ist der Spannungsbogen des Stückes Use Somebody viel besser zu spüren als bei der Studioversion. Auch Gesang läßt sich schlecht kaschieren, wenn er neben einem Instrument der einzige Träger der Musik ist. Matthew Miller alias Matisyahu zeigt hier, wie viel er kann. […]

Des’ree: You Gotta Be

GottaSpeise. Nach Feel so high ein weiteres Lied mit Ohrwurmqualität. Und das Video aus 1994 zeigt, was das Visuelle aus dem Audio zusätzlich herausholen kann. Kommentieren.

Rejoice in the Sun

SunBlocker. Lautlos im Weltraum von Douglas Trumbull aus dem Jahr 1972 hat mit seinen vermenschlichten Robotern die von Star Wars (1977) vorweggenommen. Trumbull war Effektspezialist für Filme wie 2001: Odyssee im Weltraum von Stanley Kubrick (1968), Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All (1971) und später für Unheimliche Begegnung der dritten Art (1977), Star Trek: […]

Silent Running

OhneWorte. Lautlos im Weltraum ist Science-Fiction-Film und Öko-Vision in einem und damit ein Film, der nie an Aktualität verloren hat – äußerst selten für einen Science-Fiction-Film. Der Song dazu wurde von Joan Baez gesungen. Kommentieren.

Feel so high live

HighLife. Des’ree hat die 1990er-Jahre mit schönen gefühlvollen Liedern bereichert. Auch live hat sie immer überzeugt, auch wenn die stimmliche Varianz und Akuratesse der Studioaufnahmen hier nicht zu hören ist. Kommentieren.

Wie der Wind so frei

SzeneFletschen. Wolfsmond, die Deutschrock-Gruppe, die ihre Wurzeln in der 1970er-Jahren hatte, machten ihre einfache Musik erstaunlich versiert. Kein Wunder: Jochen Peters, der Kopf der Band, und Gitarrist Klaus Meier kamen von The Rattles, die als die deutschen Beatles galten. Kommentieren.

Komm, liebe mich

LiebSign. Wolfsmond haben ab 1976 (Album Lude Lafayette’s Wolfsmond) zu einer Zeit, wo das jenseits von Udo Lindenberg noch recht exotisch war, Deutschrock gespielt. In den 1970er-Jahren folgten drei weitere LP’s, eine in den 80er-Jahren, zwei in den 90ern und eine letzte 2001. Zwei Jahre später starb Jochen Peters, der sich Lude Lafayette nannte. Die […]

Des’ree: Feel so high

HighLander. Es gibt drei typische Karriereverläufe in der Popmusik: Das One-Hit-Wonder, bei dem ein Interpret die Bühne für ein Stück betritt, in seltenen Fällen sogar Weltruhm damit erlangen kann und ansonsten nichts mehr bringt, an das man sich erinnern will oder kann. Dem gegenüber stehen ewigliche Marken wie die Rolling Stones oder die Beatles, die […]

Prince-Wiederholung

Widderholung. Prince oder TAFKNP („The Artist Formaly Known As Prince“), wie er sich zwischendurch wegen seiner Auseinandersetzung mit seiner Plattenfirma nannte (ebenso wie Jeff Lynn von ELO oder George Michael sich karrierehemmend aus den Fesseln der Industrie befreien mussten), wandelte zwischen den Genregrenzen von Pop, Rock und Jazz. Kommentieren.

Prince: „Joy in Repetition“, die Lust an der Wiederholung

RepDelight. Joy in Repetition, die Lust an der Wiederholung, war eines der musikalischen Highlights des „Graffiti-Bridge“-Albums von Prince. Spröde-jazzig und ungemein spannend vorgetragen, ist es hier in der Dunkelheit zu hören. Kommentieren.

King of the Bongo

BongGang. Im April 1991 hat die französische Band Mano Negra das Album King of Bongo herausgebracht. Gründer der Band war Manu Chao, der später eine erfolgreiche Solokarriere unter eigenem Namen beschreiten sollte. 2000 brachte er das Lied in einer Neubearbeitung als Bongo Bong heraus. 2006/2007 wurde es von Robbie Williams erst auf dem Album Rudebox vertont, hinterher […]

Nile Rodgers-Chic-Hits: Gitarren-Workshops mit dem Meister

ChicZettel. Hier spielt Nile Roders ein paar seiner Hits nur auf der Gitarre an. Mit dabei die Riffs von Get Lucky oder Freak Out. In diesem Video kann man noch einmal seinen Sound und seine Gitarrentechnik im Zusammenschnitt hören. Kommentieren.

Steve Miller: Fly Like an Eagle

Psychedelisation. „Fly Like an Eagle“ von der Steve Miller Band ist ein athmosphärisch eindrucksvolles Stück Musik. Psychedelische Musik trifft hier auf einen Text, der zwischen konkret und abgehoben changiert: „I want to fly like an eagle/To the sea/Fly like an eagle/Let my spirit carry me“ im Gegensatz zu „Feed the babies/Who don’t have enough to […]

Nile Rodgers‘ Finger-Tipps

GitPop. Hier erklärt Nile Rodgers im Rahmen eines Workshops für Gitarristen, wie er Rhythmusgitarre spielt. Er hat eine unverwechselbare Art des Fingerpickings. Zwischen Minute 2:00 und 2:45 zeigt Rodgers das ganz anschaulich. Dabei ist seine Devise „Weniger ist mehr“, was sich auf den musikalischen Informationsgehalt bezieht. Kommentieren.

Lucio Battisti: Ancora tu/Noch immer du

AnchoraMan. Es gibt Lieder, die hört und mag man ein Leben lang und weiß doch nicht, was sie eigentlich bedeuten. „Ancora tu“ von Lucio Battisti ist so ein Lied. Mir hat sogar mal jemand erzählt, was das Lied bedeuten sollte. Zum Glück habe ich es nicht geglaubt und es schnell vergessen, denn die Übersetzung hatte […]

Nile Rodgers spielt „Get Lucky“

NilDelta. Gitarrist Nile Rodgers, der zusammen mit Pharrell Williams als Sänger und „Daft Punk“ als musikalischen Kooperationspartnern mit „Get Lucky“ den Hit des Jahres 2013 geschrieben hatte, spielt das Stück hier „E“-unplugged nur auf seiner Gitarre nach. Eine Amateuraufnahme mit dem Smartphone. Trotzdem schön anzusehen, wie er sich ganz langsam nochmal in das Stück hineinfühlt. […]

Chic: At Last I Am Free

ChicSaal. Chic, diese Discoband, die aus Trotz gegründet wurde, die in Bernard Edwards den weltbesten Bassisten der Welt hatte,… …und in Nile Rodgers den weltbesten Rhythmusgitarristen, Chic, die Band, von der es kaum noch Überlebende gibt, Chic, die Band, die für ein paar wenige Jahre, zwei oder drei, die Geschicke der Unterhaltungsmusik zwischen Disco und […]

Woodkid: Der Musiker, der aus der Werbung kam

WouldKid. Der Mann, der sich hinter dem Pseudonym „Woodkid“ verbirgt, der Fanzose Yoann Lemoine, ist ein Kind der Werbung. Vergleicht man seinen Werdegang mit den Werdegängen von Popstars alten Kalibers, so kann man an seinem Beispiel überdeutlich feststellen, dass sich einiges geändert hat. Rock- und Popmusik waren schon immer eine Schlangengrube mit aberwitzigen Interessen zwischen […]

Ironie des Schicksals: Woodkids „Iron“ ist alles andere als Heavy Metal

Irony. Woodkid alias Yoann Lemoine aus Frankreich hat das richtige Auge für die Dinge – und das richtige Ohr. Er ist ein mehrfach preisgekrönter gerade mal 31-jähriger Regisseur und inzwischen auch ein erfolgreicher Musiker. Wie das zusammenhängen mag, dass ein Regisseur zum Musiker wird? Es gibt nicht oft neue Musik, die ich für etwas Besonderes halte, […]

Things We Should Say

StummTata. „The Blue Nile“ ist eine britische Band, über die hier schon ein paar mal zu lesen war. Blue-Nile-Drummer Nigel Thomas hat unter dem Namen „Quiet City“ 2002 das Album „Public Face, Private Face“ herausgebracht. Auf zwei Stücken singt Blue-Nile-Frontmann Paul Buchanan mit: auf „Due North“ und „Things We Should Say“, das hier zu hören […]

Blue Nile: Christmas Leids

ScheinWerfer. Die Musik wie hingetupft. Nie war Melancholie schöner. Ein Demo-Tape. Hätte es auch auf eine Platte schaffen können. „I believe in you…take it easy.“ Das Leben als Leichtsinn und Bürde gleichermaßen. Eine Bürde, die man auf die leichte Schulter nehmen sollte, damit es nicht so weh tut. Kommentieren.

From A Late Night Train

LatenightShow. „From A Late Night Train“, ein weiteres Lied live von Paul Buchanan gesungen, dem ehemaligen Frontmann seiner Band „The Blue Nile“. Er singt sehr bildhaft: „From a late night train/Reflected in the water/When all the rainy pavement/Lead to you/It’s over now/I know it’s over.“ Kommentieren.

Paul Buchanan’s Over

SingingHead. Paul Buchanan, Sänger von The Blue Nile, singt „Over The Hillside“, einen alten Song seiner Band. Inzwischen wandelt er ja auf Solopfaden. Auch wenn sein Kopf hier im Video meist abgeschnitten ist – er hat garantiert mehr im Kopf als die meisten anderen Popmusiker. Kommentieren.

Over the Hillside

HillBillies. „Over the Hillside“, ein sehr typischer The-Blue-Nile-Song. Die Lieder der schottischen Band sind im Regelfall extrem langsam, getragen und sehr besinnlich – sie wirken oft traurig. Paul Buchanans Gesang steigert diese introspektive Intensität. Kommentieren.

Blue Nile: Stay Close

Closing.  Stay von meiner Lieblingsband „The Blue Nile“ hatten wir hier schon mal gehört. „Stay Close“, ein anderer Song, ist hier in einem langen Extended-Mix zu hören. „The Blue Nile“ hatte mit ihrem ersten Album „A Walk Across the Rooftops“ einen guten Start hingelegt. Vermutlich wollte sie die Plattenfirma in die Kommerzialität treiben. Dann folgten […]

StonedTemplationsPilots: Die Temptations, Normal Whitfield und Psychedelia

WriteField. Norman Whitfield war in den 1960er- und 1970er-Jahren mit seinem Partner Barett Strong ein musikschreibendes Erfolgsduo bei Tamla Motown mit bereits einigen Hits in den Soulcharts. Whitfield wurde danach zur Produzentenlegende, vor allem mit den Temptations und deren Alben „Psychedelic Shack“ (1970), „Sky’s the Limit“ (1971) „Solid Rock“ (1972), „All Directions“ (1972), das diese […]

Kill(er)-Bill(ig)

AdamsApfel. Seal mit Adamski. Der Startschuß zur großen Karriere Seals begann mit diesem Elektronik-Bass-Gewitter und wurde zum Pop-Klassiker. Das Video schwächelt aus heutigem Blickwinkel erheblich. Schwamm drüber. Kommentieren.

Papa’s-rolling-home

LiederKill. Die Seal-Version des Medleys „Killer/Papa Was A Rollin‘ Stone“ live 2011 im belgischen Antwerpen. Zwei Songs, die sich textlich gut aufeinander beziehen. Soulig gesungen aber instrumentell etwas getragen und lahm dargeboten. Der Drive fehlt, weil zuviele Töne getroffen werden. ;-) Dann viel viel lieber die George-Michael-Version. Orchestern sollte man generell den Zutritt zu Pop- […]

Dunkler George Michael

DarkRuhm. Manchmal steht man im Dunkeln, findet aber trotzdem den Weg. George Michael’s Fähigkeit ist das schlafwandlerisch stilsichere Schreiben, Arrangieren und Produzieren von Musik. Und er ist auch ein Sänger, gar nicht mal ein ganz schlechter. Was immer wieder verblüfft, sind seine Liveauftritte, bei denen er zeigt, wie anpassungsfähig er auch nicht selbst geschriebene Musik […]

Russion RetLuckette

Mosklacky. Get Lucky the uniform way. Wir hatten ja hier schon viele Versionen vom Lied des Jahres 2012 „Get Lucky“ von Daft Punkt vorgestellt. Immer wieder gibt es eine neue, die man nicht voraussehen kann. Glücklich werden, bis die Polizei kommt, sozusagen… ;-) Kommentieren.

Tanzania

Tanzan. Es gibt viele Videos, die einen Blick auf die Kultur-Geschichte werfen. Von der Geschichte des Automobils bis zur Geschichte der Schrift. Hier sieht man im Zeitraffer die Evolution des Tanzes. Der Film sagt eine ganze Menge darüber aus, wie eine Epoche kulturell geprägt ist. Tanz ist Bewegung, und jede Bewegung drückt etwas aus: Hektik, […]

Fleetwood Schreck, 2013

LeiderMacher. „Go Your Own Way“, eines der empathischsten berühmten Pop-Rock-Songs in einer Live-Version vom 20. April 2013. Während der Aufnahmen zum damaligen Studio-Album „Rumors“, auf dem das Original-Lied enthalten ist, kam es zu Zerwürfnissen und Beziehungsstress. Die Musiker haben das künstlerisch sublimiert und mit dieser Kraft der Gefühle eines der bestverkaufsten Rock-Alben aller Zeiten geschaffen. […]

Sure Know Something (3)

KisstenSchleppen. Das sozusagen offizielle Video zum Stück „Sure Know Something“ von Kiss. Kiss waren für mich früher nicht so ganz ernst zu nehmen. Wohl habe ich registriert, dass sie eine konsequente Markenpolitik betrieben. Sie hatten ein richtiges Logo, das auch überall zu sehen war. Sie sorgten für Medien-Events, taten Dinge, die sie in die Schlagzeilen […]

Sure Know Something (2)

Kissinger. Irgendjemand hat mal gesagt, Rock’n’Roll sei nichts anderes als Sex. Wenn man daran denkt, dass bei Beatles-Konzerten Höschen auf die Bühne segelten und die Attraktivität des Sängers bzw. der Sängerin oder Frontfraumannes einer Band sehr zentral für den musikalischen Erfolg ist, scheint diese verkürzte Sichtweise nicht ganz falsch zu sein. Die hier zu sehende […]

Sure Know Something (1)

Kissture. NewYork City 1995: Kiss spielen anlässlich ihrer Reunion ein MTV-Unplugged-Concert. Kiss sind eine Mischung aus Kalkulation und Bubblegum, aus Pop-Hardrock und Gothic. Eigentlich sind sie vor allem mit ihren Masken in Erinnerung geblieben und in die Merchandising-Geschichte eingegangen. Ein paar gute Lieder waren übrigens auch dabei. „Sure Know Something“ ist eines davon. Da sie […]

Eberhard Schoener’s Sting

FlashLight. 1978 hatte Eberhard Schoener zwei Alben veröffentlicht: „Flashback“, aus dem das vorliegende Stück stammt, und „Video Magic“. Beide waren elektronisch fundiert aber gerieten durch das Engagement der Band Police, die mit Schoener kooperierte, rockiger und kraftvoller. „Why don’t you Answer?“, auf dem übrigens nicht Police-Drummer Stewart Copeland sondern Evert Fraterman mitwirkt, ist hier in zwei […]

Sting’s Natural High

PolizeiChor. Sting am Bass, Andy Summers an der Gitarre und Drummer Stewart Copeland existierten damals schon als die Band „Police“ hatten aber noch kein Studioalbum veröffentlicht. Sie wirkten in dieser Zeit auf zwei Platten von Eberhard Schoener mit und gaben seinen sphärischen Klängen mehr Bodenständigkeit. Der international tätige Musiker hat zahllose Soundtracks für Filme, Fernsehfilme […]

Kong of Painlice

GagaPaint. „King of Pain“, ein später „Police“-Song aus dem album Synchronicity aus dem Jahr 1983. Das Stück ist gut interpretiert und gesungen von Lady Gaga zusammen mit Sting. Schade, dass Sting seine Super-Stimme der Eberhard-Schoener-Phase vor Police und bei den ersten beiden Police-Alben kaputt gesungen hat. Ein typisches Rocksänger-Schicksal. Das Konzert fand zu seinem 60sten […]

Gaga Shelter

GymStengel. Lady Gaga zeigt Rock-Qualitäten und lässt die Rolling Stones ziemlich alt aussehen. Der Gesangspart in Gimme Shelter ist legendär und nicht leicht zu meistern. Sie macht das richtig gut. Übrigens auch tanzhandwerklich nicht schlecht, wie sie sich trotz der Extremabsätze bewegt. Auch Mick Jagger scheint von ihr in dem Konzert am 15. Dezember 2012 […]

Driven to tears

TierDrops. Aus der starübersäten Fete zu Sting’s 60. Geburtstag am 1.10.2011 im Beacon Theatre in New York. Der Sänger ist der Iron-Man-Darsteller Robert Downey Jr. „Driven to Tears“ ist vom dritten Police-Album Zenyattà Mondatta aus dem Jahr 1980. Robert Downey Jr. ist ein beachtlicher Sänger, der sich an der gesangliche Intonierung Stings orientiert. Kommentieren.

PokerTrace

PokerSpace. PokerCase. Pocer Face akustisch. Lady Gaga als unterhaltsames musikalisches Naturtalent. Kleine Provokationen inklusive. Jedenfalls sind ihre Performances nie Luftblasen. Bis auf ihr Kostüm. Kommentieren.

Lust Man Standing

StandingOvations. Ein Musikvideo aus der Zeit, als die Geschlechterrollen noch klar verteilt waren. Tammy Wynette singt „Stand by your Man“. Damals gab es noch richtige Männer. ;-) Kommentieren.

Britney Spears: Musikvideo „Toxic“ als prophetische Parabel

BritPop. Das Stück „Toxic“ von Britney Spears wurde von den Lohnschreibern Cathy Dennis, Henrik Jonback, Christian Karlsson, Pontus Winnberg des Unternehmens „Murlyn Music Group“ geschaffen. Das ist ein internationaler Hitlieferant mit Basis in Stockholm, der mit Hits für Madonna, Celine Dion, Janet Jackson oder Jennifer Lopez dem Begriff „Hit-Fabrik“ ziemlich genau entspricht. Das ausgebrannte Sexsymbol […]

Yaël Naïm: Zeitlupen-Coverversion von „Toxic“ als schleichende Vergiftung

Der Toxikologische Kongress. (Obwohl, „Toxi!“ auch die Bestellung eines Taxis auf Sächsisch sein könnte.) „Yaël Naïm: Toxic“ ist jedenfalls aber endlich mal ein so schöner Artikel-Titel, dass ich ihn sprachlich nicht mehr verunstalten muss. „Toxic“ in der Version von Yaël Naïm kriecht langsam in die Hirnwindungen, bis ich nicht mehr weiß, ob sich darin ein […]

Mett Scientist: Dillion als Mett-Eagle

Mettzelei. Nein, hier soll nicht die Rede vom Schauspieler Matt Dillion sein, der in „Rumble Fish“ von Francis Ford Coppola einen ganz großen Moment hatte; auch nicht von der Figur „Matt Dillon“, einem Sheriff in der Western-Fernsehseie „Rauchende Colts“; auch nicht von Bob Dylan, einem berühmten Gitarrensaitenreiniger. Die Rede ist noch einmal von der Deutsch-Brasilianerin […]

Dillon: Thirteen Thirtyfive

CelinéDillon. Dominique Dillon de Byington nennt sich kurz „Dillon“, ist als Kleinkind von Brasilien nach Köln gekommen, jetzt 25 Jahre alt und hat Björks Intonierung wohl mit der Muttermilch aufgesogen. Zumindest klingt sie mit ihrem stockenden Gesang nach der Übermutter anspruchsvoller Popmusik. Dillon’s Album „The Silence Kills“ von 2011 kündet davon. Sie singt: „Du biegst meine […]

PortsMouth

JazztZeit. Jazz wirkt anziehend auf Populärmusiker, weil Jazz den Nimbus der Unkommerzialität transportiert. Immer mal wieder versuchen Popmusiker, Jazz für sich zu anektieren, ob nun Sting oder Sade. Jazz ist das dann natürlich nicht. Es ist das dumme Schaf Popmusik, das sich den Mantel des bebrillten (Jazz-)Wolfes überstreift. Natürlich mit Gläsern aus Fensterglas. Wobei „bebrillt“ […]

Als wär’s DAF letzte Mal

Baff. Einige Alben haben DAF (Deutsch Amerikanische Freundschaft) mit Schwerpunkt in den 1980er-Jahren herausgebracht. Dabei waren die zwei Die Kleinen und die Bösen von 1980 und Alles ist gut von 1981 die prägendsten. In dieser Phase hatten Robert Görl (Schlagzeug, Elektronik) und Gabi Delgado-López (Gesang und Tanz) ein reduktionistisches musikalisches Konzept realisiert, das das Maschinenhafte […]

Luke James Badman

LuckyLuke. Denkt man an schwarze Musik, fallen einem als erstes die Rapper von der amerikanischen Westküste (Los Angeles) und von der Ostküste (New York) ein. Gute Soulmusik, und sogar musikalisch sehr prinzipientreue und traditionsbewußte, kommt aber natürlich auch aus anderen amerikanischen Regionen. Luke James beweist das hier mit dem Stück „Be Bad“. Er kommt aus […]

Omar Soulman

Soulmar. Omar mit einem wunderbaren angejazzten Soulstück. Die Performance von „There’s nothing like this“ ist aus einer Radiosendung vom 7. September 2012. Live wirkt es lebendiger, souliger und frischer als die Studioversion. Kommentieren.

Moontalk

Moonsum. Hier sieht man den tschetschenischen Tänzer Mahmud Esambaev 1962 den Moonwalk tanzen, mit dem Michael Jackson Jahrzehnte später als Tänzer berühmt geworden war. Vieles an Jackson’s Tanz-Performances erinnerte ja auch an die Stilistik des amerikanischen Über-Tänzers Fred Astaire. Wer jetzt sagt, Jackson habe abgekupfert, liegt aber falsch. Es ist eine kulturell-künstlerische Bezugnahme, kein Klauen. […]

WertGlücklich: Get Lucky im Mr.-Deep-Sense-Mix

NixMix. Auf Endoplast war ja ganz viel über Daft Punk’s „Get Lucky“ zu lesen und zu hören. Für mich war es das Stück Popmusik des Jahres 2013. Es ging hier bisher um den Song, um das Album über den Gitaristen Nile Rodgers und um den Sänger Pharell Williams. Wie man inzwischen hört, will Nile Rodgers […]

MarilynKonsum

ElvisGuantanamo. Marilyn Manson, der Performance-Pop-Art-Rock-Musik-Künstler, dessen visuelles Erscheinungsbild zum Teil vom österreichischen Skadal-Aquarellisten Gottfried Helnwein gestaltet wurde in einem kleinen Filmchen, das die ganze Wahrheit über ihn bringen soll und doch nur die Oberflächen streift. Marilyn Manson ist eigentlich kein Musiker, sondern eine Medien-Figur, quasi einer der vielen Vorläufer etwa von Lady Gaga: Nicht die […]

Strang(l)ers in the Neid

iShoutTheSheriff. Die 60er Jahre waren das Jahrzehnt der Weichheit. Die 70er Jahre mussten also zwangsläufig härter werden. Punk kam auf. Mit Musikern, die ihre Gitarre nicht richtig halten aber dafür schreien konnten. Die musikalisch beneidenswerteste Band aus dieser Zeit waren die Stranglers. Sie hatten die Songs, das musikalische Vermögen und einen ganz eigenen Stil. Am […]

Love-Aff-Air

YoungStar. „The Way Young Lovers Do“, ursprünglich vom überirdischen Album „Astral Weeks“ (das viele alte Kritiker für eines der besten in der Rockmusik-Geschichte überhaupt halten – auch wenn es gar kein Rockalbum ist, eher ein verjazztes Balladen-Folkalbum mit angerockter Sangeskunst), diesmal aber ohne Geigen und Percussion nur mit der Akkustikgitarre begleitet und unplugged im Studio […]

LoveLied-LoveLeid

LoveLie. Ein Lied, ein Instrument, eine Sängerin. Musik. So einfach ist das. Ist die Musik toll genug? Ohne Zweifel. Und niemals weniger als das. Lianne La Havas stellt eine Frage, die sie dauernd wiederholt: Ob deine Liebe groß genug ist. Ist sie das? Wenn du zweifelst, musst du hier hören. ;-) Kommentieren.

Zweifel’s Los(t)

RuhmService. „No Room for Doubt“, noch einmal live. „Kein Raum für Zweifel“ – Selbstsicherheit ist eine Tugend, Unsicherheit tut weh, kann in Angst münden. Wer hat schon gerne Angst, außer einigen Wenigen, die sie nicht spüren und deshalb Fehler über Fehler machen? Genau zu wissen, was man will, ist bestimmt nicht schlecht, gerade, wenn man […]

Lianne’s Havarsie

ZweifelskloßGlücklich. Lianne La Havas mit No Room For Doubt. Ihr erstes Album mit der immer sehr berechtigten Frage „Is Your Love Big Enough?“ stammt aus dem letzten Jahr. Und auch die Aussage, dass wir alle Fehler machen, ist so profan wie überdenkenswert. Unterlegt mit einer schönen Melodie läßt man sowas auch mal an sich ran. […]

Get Lucky bassta!

BasstPunk. Ganz gut gespielt. Das Lied eignet sich gut zum Spielen auf dem E-Bass. Wie es wohl mit Cello und Akustik-Bass klingen mag? Hier mehr zum Album von Daft Punk. Kommentieren.

Snoop Doggy Dogg und Pharrell Williams: Meuterei auf der Beautiful-Aboutify

Hippsal. So ist der traditionelle Hip-Hop: Ein Chauvi-Lied in einem frauenverachtenden Video. Wenn’s geht, Goldketten und dicke Schlitten, hier stehen aber mehr die „Chickas“ im Vordergrund. Das Lied ist geschrieben und produziert von Pharrell Williams, einem Produzenten, Rapper und Musikgenie der populären Hitparadenmusik, von dem wir hier auf Endoplast in letzter Zeit einiges gehört haben. […]

Git Loocky life live

RapP(l)ayback. Ein offizielles Musikvideo zu „Get Lucky“ gibt es bisher nicht. Aber dafür gibt es diesen halbgaren Playback-Mitschnitt, in dem wie auf der Studioversion Pharrell Williams singt. Ansonsten überlässt das Videomachen Daft Punk anderen. Der Web-Crowd. Das Video hier ist Werbung für ein Mobilfunkunternehmen und Pharrell ist sich nicht zu schade dafür, dessen Namen am […]

Gesamtkunstwerk der Popkultur: Grace Jones‘ Guys

Die Anfänge: GraceRallye Grace Jones war ein Designprodukt. Teils hochgradig kalkuliert, teils aber auch wie gemacht für den medialen Crossover zwischen modeaffinem Hingucker, musikalisch neuartiger Performerin und unermüdlichem Party-Girl. Die Musik von Grace Jones zwischen 1980-1982 Musikalisch war sie in ihrer besten und unverwechselbarsten Phase zwischen 1980 und 1982 mit den drei Alben „Warm Leatherette“ […]

Grace Jones‘ Hut

Talkesk. Den Filmausschnitt kennen wir schon aus derm YouTube-Video als Grace Jones bei David Letterman war. Dort ist der Ausschnitt am Ende des Videos. Talkshows sind ja eigentlich sehr oft nur die Promotionplattform für Stars, die ihe Bücher, Filme oder neuen Musik-Werke vorstellen wollen.  Grace Jones macht gleich doppelt Werbung: Einmal für ihren damaligen Film […]

Grace Jones‘ Rose

RosenKavalierin. Mit diesem Lied mutierte Grace Jones vom Model zur Pop-Sängerin, auch wenn sie sich eher wie einer Chansoneuse anhört. „La Vie En Rose“ war auf ihrem ersten Album von 1977, „Portfolio“, enthalten. Es folgten die Alben „Fame“ von 1978 und „Muse“ von 1979, die visuell popartig gestaltet waren. Noch waren ihre Züge und ihr […]

Grace Jones‘ Maske

Warm Maskerade Grace Jones 1986 maskiert in der Talkshow von David Letterman. (Sie tritt auf ab Minute 23:08). Musiker und Gitarrist Nile Rodgers, der jetzt seit Jahrzehnten mit ihr befreundet ist und schließlich nach langem hin und her, wo sie immer wieder versucht hatten, musikalisch zusammenzukommen, ihr 1987er Album „Inside Story“ produziert hatte, sagt heute […]

Grace Jones‘ Beat

GraceLand. Grace Jones Markenzeichen in den 1980er-Jahren war ihre reggae-getriebene Rhythmusgruppe „Sly&Robbie“ alias Sly Dunbar und Robbie Shakespeare. Dass Grace Jones auch selbst mal so richtig zuschlagen konnte, zeigt sie in dieser Talk-Show. Ist aber bestimmt ab 12 Jahren freigegeben. So schlimm ist es nicht. Kommentieren.

Nile Rodgers und Chic: Disco-Inferno’s Waterloo

AllesRodgers. Nile Rodgers Hitmaker: Ein Interview mit dem großen schwarzen Musik-Produzenten aus New York, der zugleich Hit- und Filmkomponist, begnadeter Gitarrist und Arrangeur ist. Zusammen mit seinem Partner Bernard Edwards galt er in ihren Bands Chic und Sister Sledge und als Produzententeam in der populären Musik so virtuos und kongenial wie nur noch Lennon/McCartney und […]

SleepDrummer

DrumDrumGeschoss. Faithless, das britische Musiker-/DJ-Kollektiv brachte es ab 1996 mit dem Song „Insomnia“ und dem Album „Reverence“ zuerst in Deutschland zu Ruhm und wurde danach von ihrer britischen Heimat und dem Rest der Welt entdeckt. Die Mitglieder der Band, die sich vor zwei Jahren aufgelöst hat, waren Remixer und Produzent Rollo, Rapper Maxi Jazz, Gitarrist […]

Spacer unplagued

ShuttleUp. And listen. „Spacer“ wurde 1979 veröffentlicht. Produziert hatten das Lied Nile Rodgers und Bernard Edwards von der Gruppe „Chic“, die damals Weltruhm erlangte. Eine zeitlang waren Rodgers/Edwards das gefragteste Produzentenpaar, zumal sie auch hervorragend komponieren, arrangieren und virtuos spielen konnten. Ihr Bass-/Gitarren-Zusammenspiel setzte Maßstäbe und wurde unverwechselbar. Vermutlich gibt es in der populären Musik […]

Spacer Instrumental

UpGeSpaced. Die LP-Version und einen Mix des Liedes „Spacer“, das dem Chic-Sound frönte, von Sheila & B. Devotion hatte ich hier und hier auf Endoplast schon gebracht. Im Instrumental kann man hören, wie homogen und dem Rhythmus verpflichtet die Gitarre von Nile Rodgers, der Bass von Bernhard Edwards und das Piano/der Synthie von Tony Thompson […]

Spacer Remix

SpaceCake. Disco forever: Den Disco-Oldie „Spacer“ von Sheila B. & Devotion hatte ich schon vorgestellt. Hier kommt der doppelt so lange 12-minütige „Freak Out Remix“, der dem Original die Ehre erweist. Spacer ist geschrieben, gespielt, produziert und arrangiert von Nile Rodgers und Bernhard Edwards, den ehemaligen Masterminds der exquisiten Disco-Funk-Gruppe „Chic“, die Ende der 1970er/Anfang […]

Sheila’s SpacerOddity

PlatzHalter. Sheila war Kind der 60er Jahre, in denen sie in Frankreich als Pop-Sängerin Erfolge feiern konnte. Für drei Jahre – von 1977-1980 – verschrieb sie sich in der Gruppe „Sheile & B. Devotion“ einer internationalen Disco-Karriere, um danach wieder als Solointerpretin weiterzuarbeiten. Es kam 1980 beim zweiten Album in dieser Formation, „King of the […]

Fett Lucky

LuckyLuke.  Ich weiß inzwischen nicht mehr, was ich besser finde: Die Show Soultrain, in der zwischen 1971 und 2006 35 Jahre lange während des Intros – „Limedance“ genannt – absonderliche Körperbewegungen mit höchster Artistik vollzogen worden waren oder das Stück „Get Lucky“, in dem alles, was ich an Popmusik so gut finde, zusammernkommt wie in einem besonders […]

Kraft Punk

PunkÜberfall. Nirgendwo sonst außer bei Daft Punk hat man den Eindruck, dass elektronische Töne wirklich kraftvoll natürlich und wie selbstverständlich miteinander korrespondieren. Nimmt man als Gegenbeispiel die Kultgruppe Kraftwerk, dann sieht man da eher Kälte in der Musik als Leidenschaft. Daft Punk hauchen der stampfenden Discoelektronik auch jenseits des Tanzens Leben ein. So könnte ich […]

Sigur Rós: „Kveikur“

RossKur. Heute erscheint weltweit „Kveikur“, das 7. Studioalbum der isländischen Gruppe „Sigur Rós“, die im nächsten Jahr 20 Jahre auf dem Buckel hat. Es ist nach dem Ausscheiden von Keyboarder Kjartan Sveinsson die erste Scheibe in Triobesetzung. In dieser Zeit haben die Musiker ihre Postrock-Klänge verfeinert und weiterentwickelt. Wer will, kann sie dem Artrock, Ambient […]

The Doors: Jim Morrisons Van

MoreMorrison: Das ist eine der letzten bekannten Studio-Performances der Doors, bei der Frontmann und Sänger Jim Morrison vor seinem Tod noch mit dabei war. Ein letztes Album als Vehikel für den Starkult? Ein Van ins Himmelreich der Normalität? Eingespielt wurde die letzte Platte der Doors in der Viererbesetzung 1971. „L.A. Woman“ war ein bluesbeeinflußtes Album, […]

The Doors: Jim Morrisons D(e)ad

VaterU(n)ser. Die Mythen, die sich um den Frontmann von „The Doors“, Jim Morrison, ranken, sind schier endlos. Jim Morrisons Vater, George Morrison, steht hier kontrastierend zum wilden Rock’n’Roll-Leben seines Sohnes Rede und Antwort. zu Leben und Wirken seines Sohnes. , Der ehemalige Admiral bei der US-Navy beleuchtet das Wirken von Jim Morrison und scheint dabei […]

The Doors: Ray Manzarek ist tot

ClosedDoor: Ray Manzarek, einer der Mitbegründer der legendären Rockmusik-Gruppe The Doors (1965 gegründet, 1973 aufgelöst), ist gestern im deutschen Rosenheim im Alter von 74 Jahren an Gallenkrebs gestorben. Die Doors wurden in der Außenwahrnehmung immer von Sänger Jim Morrison und dessen Performances dominiert. Die anderen drei Bandmitglieder waren musikalisch aber nicht minder für den Erfolg […]

Space Idioty

Trashtronaut. Haben die Jungs in ihren Raumschiffen nichts mehr zu tun? Scheint so. Hier ist der kanadische Astronaut Chris Hadfield auf der Raumstation ISS zu sehen. Er steht socialmedia-mässig stets mit seinem Heimatplaneten in Kontakt. Nun hat er ein Video gedreht und zur Erde gesandt. Er singt darin David Bowie’s Klassiker „Space Oddity“ nach. Irgendwie […]

Mau- und Clownseuche

GefühlsKlau’n. Manchmal hat man nichts zu lachen im Leben, dann könnte man ganz gut ein Schellen an der Tür gebrauchen, davor müsste der Paketmann mit einem Paket stehen, aus dem ein Clown springt, der einem das Unheil erträglicher macht. Stephen Sondheim, ein erfolgreicher Musical-Komponist und -Texter – er hat zum Beispiel den Text zu „West […]

Le Tigre: Punk-Pranken

FrauenrechtAusleger. Deceptacon von Le Tigre, das ist ElectroPunk-AufschreiFemminismusMusik. Und ein artfiziell-krachendes Video dazu kann auch nicht schaden. Sie zelebrierten ihre politischen Ansprüche multimedial und sahen ihr Wirken als künstlerische Lebensäußerung. Jedes Bandmitglied soll übrigens jedes der Instrumente spielen können. Ein Ausdruck von Gleichberechtigung. Seit 2007 verharrt das Trio in Nicht-Präsenz. Kommentieren.

Tori Amos‘ Fairytale

ToriStory. Tori Amos zählt zu den Musikerinnen in der Pop-Branche, die lange ihren Weg gesucht, ihn schließlich gefunden und dabei äußerst kreative, konzeptionell interessante Musik zu Tage gefördert haben. Am Anfang wollte ihre Plattenfirma sie als Rochmusikerin positionieren und stülpte ihr etwas über, was sie nicht war, dann klang sie lange Zeit wie die kleine […]

Tears Run Rings: Marc Almonds Tränen

AlmondUltra: Marc nach Soft Cell Marc Almond hat als Teil des Duos „Soft Cell“ und mit dem Song „Tainted Love“ 1981 einen klassischen Popsong geschaffen, der auch heute noch Gültigkeit hat. Marc Almond und David Ball waren damit das erste angesagte Elektro-Duo. Typisch für Almond ist, dass er als Musiker in sehr unterschiedlichen Musikgenres tätig […]

Soul-Train-Line-Dance

Soulo. Blickt man zurück in vergangene Zeiten, kann man manchmal gar nicht fassen, wie unfreiwillig komisch manches ist, was man da sieht. Insbesondere die Schnittstelle zwischen 1960er- und 1970er-Jahren bot einiges hoch Interessantes. Zum Beispiel den Line-Dance, bei dem Pärchen einen tänzerischen Weg beschritten, der auch schon mal wie ein Vorläufer des Breakdance wirkte.

Robot-Compressorhead

Kraftwörk. Staunend und konsterniert, ohne es sich einzugestehen, beobachteten die Messebesucher eine funktionierende Cyborg-Band. Es war witzig und verblüffend aber der Event gehörte zu jenen Situationen, bei denen einem das Lächeln im Gesicht schon mal festkleben kann. Längst hat die algorithmische Automatisierung der Maschinenwelt vielerorts menschliche Wahrnehmung ersetzt. Hier sieht man unfreiwillig symbolhaft die Roboter-Kapelle […]

Maybe Stereophonics

Monophon. Tja-ja, die drei Jungs von den Stereophonics, die unfreiwillig irgendwie auf der Britpop-Welle mit hochgeschwappt waren und in Englang fünf Nr.-1-Alben in Folge abgeliefert hatten – was außer ihnen in der Popgeschichte nur acht andere Bands geschafft haben – haben es sich von Anfang an vor allem mit der britischen Presse verscherzt. So mussten […]

Patrice Rushen forgotten?

RaschRasch. Rhythm-and-Blues-Sängerin Patrice Rushen hatte mit „Forget Me Nots“ vor drei Jahrzehnten einen interessanten Hit mit außergewöhnlichem Sound, den man später noch öfters als Sample hören sollte. Auch Will Smith hat ihn für „Men in Black“ gecovert. Das Lied stammt aus dem 1982er-Album „Straight From The Heart“. Patrice Rushen ist im Gegensatz zu manch anderer […]