Posts in category: Musik
Cabaret Voltaire (2)

Intervention. Aus der kommerzielleren Phase der Band „Cabaret Voltaire“, in der sie in aller Düsternis und Misanthropie tanzbare Musik gemacht hat, während die Industrial-Sounds vorher chaotischer waren. „Crack down“ heißt übersetzt „hart durchgreifen“. Die Band singt darin „Watching you watch others move. Someone, sometimes, crack down….You’re seeing things, you’re stopping things, Dreams and chasers, picking […]

Cabaret Voltaire (1)

Obsession. Nö, nicht das Parfüm, sondern das Lied von „Cabaret Voltaire“. Die Gruppe war ab Anfang der 1970er Jahre eine damals avantgardistisch-experimentelle Band, die mit Industrial-Sounds und Videos experimentierte. Irgendwann in den 1980ern ging sie ähnlich wie „Pere Ubu“ den Weg des Kommerzes. Kommentieren.

Suicide’s Ghost Rider

Psycho-Rock’n’Roll’a’Billity. Sie waren wochenlang und ununterbrochen auf LSD, wenn’s ans Touren ging, und zelebrierten einen psychotisch-technoiden Rock’n’Roll. Back to the Roots aus Richtung Outer Space sozusagen. Martin Rev an den Tasten und Alan Vega am Mikrophon boten als „Suicide“ ein wahrlich puristisches Line-Up. Sie waren Ende der 1970er Jahre und in den 1980ern das exotischste […]

Grizzly Bear unplugged

Haarmonisch. Grizzly Bear unplugged. Angenehm wie gut Grizzly Bear auch ohne großes Equipment sind. Sie sind die modernen Meister-Singer des Harmonie-Gesangs. Kommentieren.

Alan Vega’s Kung Fu

Kampfsport-Rockabilly. Alan Vega, Solist und bekannt geworden als die eine Hälfte des Duos „Suicide“, das bestimmt eines der ausgeflipptesten und seltsamsten in der Ruhmeshalle des Rock’no’Wave ist. Hier besingt er den „Kung Fu Cowboy“, leicht hypnotisch, jedenfalls sehr z/swingend. Kommentieren. http://www.endoplast.de/2010/11/11/alan-vegas-kung-fu/

Police: Roxanne (5)

Kanonisiert. Roxanne in einer Version aus 2007. Sting hat hier etwas von Johannes Rau, dem ehemaligen Ministerpräsidenten von NRW. Der Auftritt ist ja fast auch staatstragend. Zum Glück ist das Stück hier nur halb so lang wie sonst bei Live-Auftritten. Sting singt noch pseudojazziger als sonst, aber ansonsten haben wir das Stück ja alle lieb. […]

Police: Roxanne (4)

Kompakt. Eine Version von 1979, in der der dubbige Mittelteil live mal ausnahmsweise nicht langweilig ausgefallen ist. Kommentieren.

Police: Roxanne (3)

Jazz-Life. Hier eine gediegenere Version von „Roxanne“. Aber wo ist bei aller Eleganz der Urschrei der Originalversion, wo die treibende Kraft, wo mehr als das routinierte Abspulen eines Standards? Wer Sting genau beobachtet, sieht, dass er sich benimmt wie ein Kapellmeister, der ganz laid back beaufsichtigt, dass das 100.000mal vorgetragene Stück formal einwandfrei rüberkommt. Mehr […]

Police: Roxanne (2)

Unplugged. Sting mit dem Police-Lied „Roxanne“ beim Live Aid-Festival 1985. Ihm zur Seite am Saxophon steht Jazzer Branford Marsalis, mit dem er auch auf Tournee gegangen ist und CD’s aufgenommen hat. Erstaunlich, dass Sting nur mit Gitarre und Saxophon als Begleitung noch einmal soviel Ausdruck erzielen kann. Dennoch ist das einstmals kraftvolle Stück deutlich distinguierter […]

Police: Roxanne (1)

PowerMen. Police sind gleich mit dem ersten Album „Outlandos d’Amour“ durchgestartet. Das darin enthaltene „Roxanne“ hat in seiner Kompaktheit alles vereinigt, was die Gruppe ausgemacht hat: Reggae, Ska, New Wave und Punk. Der Song ist ein Kraftpaket, der Gesang, der Tango-Rhythmus, der tupfende, den Grund-Rhythmus betonende Bass und die ziselierte Gitarre. Diese Version von „Roxanne“ […]

Jacko’s Moon-Walk (4)

Jacko’s Rhythm-Step. Vom Step-Tanz zum Wacko-Jacko-Step. Den Tanz-Rhythmus von Fred Astaire hatte Michael Jackson in seine Performances transferiert. Dass es aber nicht so einfach ist, genau so wie ein Fred Astaire zu tanzen, zeigt gleich das letzte Video in der Reihe. Kommentieren.

Ed Rush’s Art-Attack (3)

Klang-Delirium. Dark-Core,  Hard-Core, Smart-Core – zum Jungle-Fever im Drum ’n‘ Bass-Gewitter gehört der Klassiker „Bludclot ArtAttack“ von DJ Ed Rush. Kommentieren.

Roni Size’s Jungle (2)

Rhythmus-Dekonstruktion. „Drum ’n‘ Base“ & „Jungle“ – Freunde oder Feinde? Die einen bezeichnen „Drum ’n‘ Bass“ als Unterstil von „Jungle“, der zuerst da war. Die anderen sagen, „Jungle“ sei tot und „Drum ’n‘ Bass“ habe ihn abgelöst. Egal – und cool. Kommentieren.

Fred Astaire’s TwoStep (1)

Vibrationen. Der Rhythmus bewegte die Unterhaltungsmusik, „Rhythm & Blues“, „Drum & Base“, „TwoStep“ oder Fred Astaire. Ein großer Bogen von „Tap Dance“/„Step Tanz“ zu „Jungle“. Aber der Zusammenhang ist da. Kommentieren.

Genesis‘ Kriechtiere (3)

Teppich-Kriecher. Zuckersüße Töne von Genesis im Lied „The Carpet Crawlers“ mit Phil Collins als Sänger. Ursprünglich stammt es vom Album „The Lamb Lies Down on Broadway“, bei dem Peter Gabriel noch mit von der Partie gewesen war und alle Texte geschrieben hatte. 1999 war „The Carpet Crawlers“ noch einmal neu eingespielt worden. Bei dieser Version […]

Genesis‘ iPod (1)

Seelen-Wanderung. Nicht nur „Fleetwoord Mac“, die 1960er-Band, die vom traditionellen Blues zum Pop-Rock fand und über die wir hier berichtet hatten, machte in ihrem Werdegang eine Wandlung zum Kommerz durch, auch eine andere, die zunächst geradezu der Inbegriff des „Art-Rock“ geworden war, veränderte ihr Gesicht und wurde zum wichtigen Vertreter des Mainstream. Die Gruppe „Genesis“, […]

Fleetwood Mac, Test (6)

Hand-Werk. Lindsey Buckingham, der „Musical Director“ der inzwischen 43 Jahre alten Rockband „Fleetwood Mac“, äußerst fingerfertig beim „Gitarren-Test“. Zu hören ist der Band-Song „Big Love“ auf einer Gibson „Les Paul“. Man sieht, wie virtuos der Gitarist ist. Darüber hinaus hat er  Fleetwood Mac als Songschreiber, Produzent, Arrangeur und Sänger mit geprägt. Wird es bald ein […]

Fleetwood Mac, 1976 (5)

Mainstream-Krankheiten. Hier ist nur der Gesang von „Go Your Own Way“ zu hören. Dabei tritt hervor wie ausdrucksstark Lindsey Buckingham vorträgt und wie der Backing-Chor arrangiert ist. 1982 erschien mit einem Abstand von drei Jahren auf „Tusk“ das Album „Mirage“, das wieder auf Platz 1 der US-Album-Charts landete. Nach weiteren 5 Jahren, 1987 erschien „Tango […]

Fleetwood Mac, 1998 (4)

Erfolgs-Geschichten. Zu sehen sind zwei Auftritte von Stevie Nicks und Lindsey Buckingham 1998 in der David Letterman-Show mit den Stücken „Big Love“ und „Landslide“ in einer akustischen Version. Fleetwood Mac war 1975 von Stevie Nicks und Lindsey Buckingham, dem jungen und vorher monetär nicht sehr erfolgreichen Paar, zum heißesten Mainstream-Act befördert worden. 1977 kam als […]

Fleetwood Mac, 1979 (3)

Leistungs-Schau. Zu sehen ist hier eine zweite Version des von Lindsey Buckingham geschriebenen und gesungenen Hits „Go Your Own Way“ von 1977. Auf der großen Erfolgswelle begannen „Fleetwood Mac“ bereits 1975 zu reiten. Das Album „Fleetwood Mac“ wurde zur Nummer 1 in den amerikanischen Charts und alle drei Singles waren hoch platziert. Einer, „Over My […]

Fleetwood Mac, 1977 (2)

Super-Group. Ende der 60er Jahre waren Fleetwood Mac ein Top-Act der bluesinspirierten Rock-Musik gewesen. Nach dem Weggang von Bandleader Peter Green blieb die Band 1971 mit dem Album „Kiln House“ noch beim Blues-Rock und Verwandtem. Dann stieß Bob Welch als neues Bandmitglied zur Gruppe. Welch, der viel später zwei Alben lang mit der Gruppe „Paris“ […]

Fleetwood Mac, 1969 (1)

Oh Well. Kaum eine Band hat so eine vielgestaltige Geschichte hinter sich wie „Fleetwood Mac“. Die Band um den Zwei-Meter-Mann und Drummer Mick Fleetwood und den Bassisten John McVie, die in den wechselnden Besetzungen die einzigen Konstanten bleiben sollten, hat sich während ihres langen Wirkens gleich mehrfach selbst erfunden, dabei sogar die Genres gewechselt und […]

Nancy Sinatra 1966

Bootslegs. Frauen und Schuhe, eine verhängnisvolle Affäre? „These Boots are made for Walkin’“ – einer der Pop-Klassiker der Sechziger Jahre, komponiert von Lee Hazlewood. Kommentieren.

The Felice Brothers

Street Credibility. New Folk der Underdogs. Die amerikanische Band gibt’s vier Jahre. Sie hat Erfolg, weil sie ursprünglich ist. Der Musik hört man die Straße an. Nicht nur im Auto. Kommentieren.

Our Broken Garden

Schön. Oder? Kommentieren.

Heavy-Prog-Rock: Tool’s „Parabola“

Akustik-Bilder. „Tool“ gelten nicht nur als progressive Rock-Band. Bestandteil ihres Wirkens ist neben der musikalischen auch die extrem ausgefallene visuelle Seite. Animations-Tools Tool-Gitarist Adam Jones ist ein versierter CGI-(„Computer Generated Imagery“)-Spezialist, der beruflich eigentlich Special-Effects-Spezialist beim Film war. Gelernt hat er bei Stan Winston, der für Effekte und Kreaturen bei „Terminator“, „Jurassic Park“ oder „Predator“ […]

Wann kommt das neue „Tool“-Album?

Chamäleon. Vier Jahre ist es her, seit „Tool“ ihr letztes Album „10.000 Days“ veröffentlicht hatten. Das sind vier Jahre des Wartens und eine längere Zeit, in denen die Fans hofften, es käme ein neues Album. Bald soll es soweit sein. Bestimmt liegt die CD der IG-Prog-Metaller spätestens unterm Weihnachtsbaum. „Tool“ hatten seit der ersten CD […]

Hands up! Hände hoch!

Foto-Grafisch. Es gibt ein sehr außergewöhnliches Kinderbuch. Es heißt „Ein Elefant auf meiner Hand“ von Lucie Albon. Die Illustrationen sind Bilder, die auf Menschen-Hände gemalt sind, die wiederum bestimmte Formen bilden. So bildet eine Hand mit nach unten gespreizten Fingern eine gehenden Elefantan nach. Der noch weiter abgespreizte Daumen ist der Rüssel. Dieses Konzept bewegt […]

Soziales Experiment

Vorhang auf. Eine Idee trifft auf die passende technische Umsetzung – und schon hat man eine (soziale) Kunst-Aktion oder soziale Plastik oder wie immer man dieses Happening nennen will. Lustig ist es auch noch. Kommentieren.

John Lydon, 2008

Wahrsagerei. John Lydon, der sich als Sex Pistol „Johnny Rotten“ genannt hatte, spricht die Wahrheit, wenn er den Mund aufmacht. Das ist für manchen schmerzhaft aber andererseits sehr erhellend. Auf dem Weg zur Glücksseeligkeit ist John Lydon eine Station, die man keinesfalls auslassen sollte. Kommentieren.

Johnny Rotten, 1977

Punk-Kultur. Die 60er waren vorbei, die 70er wurden anfänglich überflutet von sanftem, ausufernden Art-Rock, der jeglichen Drive verloren hatte und sich eigentlich nicht mehr Rock hätte nennen dürfen. Peter Hammill, Mastermind von „Van der Graaf (Generator)“, einer kraftvollen Art-Rock-Gruppe, hatte 1975 sein inzwischen fünftes Soloalbum aufgenommen. Es hieß „Nadirs big Chance“ und schrieb bereits vor […]

Curd Jürgens‘ Stuxnet

Altersweisen. Wie ein Virus hat sich Curd Jürgens‘ Lied in meine Hirnwindungen hineingebohrt. Wenn man mit 60 noch nicht weise ist, hätte man es aber bereits mit 20 oder 30 Jahren sein können und zwischendurch die Weisheit wieder verloren haben? Wäre es darüber hinaus sogar möglich, vergessen zu haben, dass man mal weise war? Und […]

Lady Gaga’s Sims

Simulationen. Der visionäre amerikanische Science-Fiction-Autor Philip K. Dick, von dem zum Beispiel die Buchvorlage zu „Blade Runner“ stammt, hatte in mehreren Kurz-Geschichten (auch in: „Zur Zeit der Perky Pat“) imaginiert, dass Bewohner ferner Planeten ein Spiel spielen, in dem sie mit Puppen und verkleinerten Gegenständen realistische Leben nachspielen. Heute gibt es „Die Sims“, das meist […]

Lady Gaga’s Ruhm

Erfolgs-Formel. Wie wird man berühmt? Besonders nachhaltig durch Provokation und Tabubruch. Lady Gaga hat das drauf und ist ihren Fans bisher immer einen Schritt voraus. Kommentieren.

Lady Gaga’s Fleisch-Gag

Pop-Metzgerei. Bei den MTV-Awards, wo sie achtfach abgeräumt hat, hatte Lady Gaga ein Kleid aus Rindfleisch an. Die bekennende Vegetarierin war durch dieses Kleid, das sie schon auf dem Coverfoto einer japanischen Postille getragen hatte, bei den Tierschützern in Ungnade gefallen. Vermutlich zu unrecht. Kommentieren.

Lady Gaga’s Bad Romance

Mega-Musik. Das ist das Rekord-Video der 27. MTV-Video-Music-Awards gestern in Los Angeles: „Bad Romance“. Acht mal hat Lady Gaga abgeräumt. In den Katagorien: 1. Video des Jahres, 2. Bestes Pop-Video, 3. Bestes Künstlerinnen-Video, 4. Beste Collaboration (mit Beyoncé), 5. Bestes Tanz-Musik-Video, 6. Beste Choreographie, 7. Beste Regie, 8. Bester Video-Schnitt. Sie war weitere fünf mal […]

Loveparade-Analyse (3)

Polizei-Sicht. Teil 3 der Focus-Doku zur Loveparade. Das Innenministerium hat heute ebenfalls einen Bericht vorgelegt, der die Polizei von Schuld an der Loveparade-Katastrophe freispricht und der Stadt Duisburg schwere Vorwürfe macht. Innenminister Ralf Jäger ist Duisburger und hatte als SPD-Oppositioneller im Stadtrat von Duisburg stets harte Worte für die CDU-Politik des Oberbürgermeisters Adolf Sauerland gefunden. […]

Loveparade-Analyse (2)

Stadt-Sicht. Teil zwei der „Focus“-Dokumentation zur Loveparade. Die Stadt Duisburg hat heute ihren Abschlußbericht vorgelegt, in dem sie sich selbst durch ihre Anwalts-Kanzlei freispricht von aller Schuld. /Teil1/Teil3/. Kommentieren.

Loveparade-Analyse (1)

Veranstalter-Sicht. Lopavent, der Veranstalter der Loveparade 2010, zeigt auf seiner eigens eingerichteten Website zur Loveparade ein hoch aufgelöstes Video, in dem man sieht, dass die Polizei zwei Ketten bildet. Lopavent behauptet, dies hätte zum Menschen-Stau geführt. Lopavent selbst wähnt sich frei von Schuld. Hier zu sehen eine „Focus“-Dokumentation. /Teil2/Teil3/. Kommentieren.

Sauerland-Interview (2)

Wortblasen. Viele Worte, keine Klarheit. Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland nimmt zur Loveparade-Katastrophe eine Haltung ein, als sei er das Opfer. Kommentieren.

Sauerland-Interview (1)

Interblaview. Adolf Sauerland, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, äußerte sich am Samstag nochmal zur Loveparade-Katastrophe. Kommentieren.

Elvis‘ Todestag

33. Todestag. Am 16. August 1977 starb Elvis im Alter von 42 Jahren. Er starb ausgebrannt, innerlich vereinsamt und von seinen vielen Millionen, die er verdient hatte, blieb gerade noch eine übrig, um die Schulden zu tilgen. Die Rechte an seiner gesamten Musik hatte er vorher noch verkauft. Die Rechte an seinem Namen für die […]

Lady Speed-Gaga

Gagaismus. Lady Gaga mal eben locker vom Hocker und ausschnittsweise in ein paar Minuten hingevirtumalt. Kommentieren.

Das Ende : The End

Digital-Friedhof. Manchmal ist das Ende schneller da, als man denkt. Kommentieren.

Reise durch Amerika

Nordic-Walking. Eine Reise, die ist lustig – vor allem, wenn man über die richtigen technischen Möglichkeiten verfügt. Kommentieren.

DFB: Jogi Löw verlängert

Mr. Fantastic. Das Singen hat zwar nicht dazu geführt, dass Deutschland Weltmeister geworden ist, aber vielleicht hat es ein bißchen mit beeinflußt, dass Joachim Löw Bundestrainer der deutschen Fußball-National-Mannschaft bleibt und damit der richtige Mann an der richtigen Stelle verbleibt. Kommentieren.

A40 Still-Leben: Folk

Heidi-Witzka. Ein Herz für eine Blume und andere Not-Noten, dargeboten in Dortmund anlässlich des Volx-Festes „Still-Leben Ruhrschnellweg“, bei dem die Autobahn komplett für einen Tag gesperrt wurde. 5 Millionen Einwohner hat das Ruhrgebiet. Wenn tatsächlich 3 Millionen gekommen sind, wäre der Rest der Städte praktisch menschenleer gewesen. Kommentieren.

A40 Still-Leben: Chor

Chorus-Line. So still war das Volksfest „Still-Leben Ruhrschnellweg“ am 18. Juli 2010 im Ruhrgebiet gar nicht. Es gab viel zu reden und viel zu singen. Fast immer mit vereinter Sanges-Kraft. Kommentieren.

A40 Still-Leben: Marsch

Rhythm-Talk. Am 18. Juli 2010 auf der A40: Das Volksfest „Still-Leben Ruhrschnellweg“ im Rahmen der „Kultur-Hauptstadt Ruhr 2010“ bot auf der Haupt-Verkehrsader des Ruhrgebiets musikalische Abwechslung. Hier die Marsch-Variante aus dem Essener A40-Tunnel. Kommentieren.

A40 Still-Leben: Soul

Heart. „Still-Leben Ruhrschnellweg“ hat es geheißen. Es war das größte denkbare Volksfest. Es fand am 18. Juli 2010 im Ruhrgebiet im Rahmen des Projektes „Kulturhauptstadt2010“ statt. Die Sonne schien. Und es hatte Soul. Wie man hören kann. Kommentieren.

Merkels Beust-Déjà-vu

Losgelöst. Politik im luftleeren Raum? Manchmal hat man den Eindruck, Politik ist sich auch mal gerne selbst genug. Das galt für die große Koalition von CDU und SPD und gilt nun auch wieder für die CDU/FDP-Koalition, in der sich die Politiker nicht mit Politik sondern mit ihren Problemen herumschlagen. Nachdem Koch keinen Bock auf Politik […]

Lucero: Wandering Star

Roots. Nah dran, irgendwie, an old Lee Marvin’s „Wandering Star“ sind Lucero aus Memphis/Tennessee. Hier beleuchtet der wandernde Stern mal den Weg nach Hause. Aber am besten sind die Sterne, die vom Himmel fallen. Kommentieren.

K.Beyond:WanderingStar

Drama. Beat-Boxer und Live-Looper Kid Beyond mit einem rhythmisch aktzentuierten Portishead-Cover. Das geht viel mehr ab, passt aber gar nicht zum trägen Text. Kommentieren.

Portishead:WanderingStar

Wegweiser. Woher kommen wir, und wohin gehen wir? Meistens von der einen  Pinte in die nächste…nicht viel mehr. Portishead konnte dem pathetischen Western-Mythos gar nichts abgewinnen. Die Band fabuliert pflichtgemäß von einer bedrückend schwarzen Dunkelheit auf Wanderschaft. Kommentieren.

J. Clary: Wandering Star

Perspektiv-Wechsel. Die definitive Cover-Version von Lee Marvin’s Gurgel-Klassiker von Julian Clary. Aus superernst wird superlustig. Auch so kann der wilde Westen sein. Kommentieren.

L.Marvin: Wandering Star

Prägnanz. Das adäquate Lied zum Bild des Cowboys, der dem Sonnenuntergang entgegen reitet. Andererseits ein fester Anker im kulturellen Leben unserer Zeit, in der alles nur noch Wischi-Waschi ist. Kommentieren.

Death Metal unplugged

Reduktions-Ästhetik. Manches entfaltet seine wahre Schönheit erst, wenn man es auf seine Grundstruktur zurückführt. Kommentieren.

Stefan Raab & Karl Moik

Raucherclub. Volx-Clubbing mit Karl Moik und Stefan Raab von vor 10 Jahren. Man sieht: Stefan Raab hatte schon damals das richtige Händchen für Pop-Musik, die mal so richtig abgeht – gekoppelt mit anspruchsvollen Texten. Kommentieren.

Hurz: 1:0 für Kerkeling

Kulturphilosopie. Legendär die Performance von Hape Kerkeling als verkleideter avantgardistisch-klassischer Sänger. Kommentieren.

Lenas WM-Schlong

Schland-Land. Nach dem gestrigen WM-Spiel, das auch bis zur Stunde mit Deutschland die beste Mannschaft gezeigt hatte, fehlt noch die richtige Hymne. Hier isse. Kommentieren.

Roy Black is back

Country-Music. Vorhin war schon mal die Rede von Snoop Dogg, dem Rapper. Hier sieht man seine wahre Berufung. Kommentieren.

Elvis unplugged

Schlusswort. Elvis, the king of words: Ein bitteres Lamento aus dem Schatten des Show-Business gelangte ans Licht. („Strung out“ bedeutet „drogenabhängig“.) Kommentieren.

Elvis‘ letzter Auftritt

LiveLeid. Die letzten Live-Töne des King vom 26. Juni 1977. Vom Rock’n’Roll war nicht mehr viel übrig. Elvis war früh vom krassen Rock’n’Roller der ersten Jahre zum disney-mäßigen, familienkompatiblen Entertainer mutiert. Kommentieren.

Elvis stone-washed

Einsicht. Wie witzig manche Elvis-Songs sind, sieht man daran, dass Elvis selbst drüber lachen konnte. Vielleicht kam ihm der Songtext auch irrwitzig vor. Hat er im „Alter“ gemerkt, dass er nur verarscht worden ist? Kommentieren.

Elvis interviewt

Rock’n’Roll-Kritik. Elvis ein kleiner, schüchterner Junge vom Lande? Hier ist Elvis in einer Pressekonferenz sehr verblüfft zu erleben. Kommentieren.

Elvis beten

Elvision. Der arme Elvis. Hinhalten mußte er für Millionen Fans, die in ihn Dinge hineinprojezierten, unter deren Wucht er in die Knie gehen mußte. Im Film gibt Gregory L. Reece, Autor des Buches „Elvis Religion“ Auskunft über den King als Kult-Objekt und Subjekt heldischer Verehrung. Kommentieren.

Elvis lebt

Under pressley. Elvis wäre im Januar diesen Jahres 75 geworden und am 16. August jährt sich sein Todestag zum 33-ten Mal. Sofern er nicht mit Lady Di auf einer einsamen Insel lebt. Kommentieren.

Koalitions-Polit-Tanz

Harmonie. Oder Dynamik? Was bestimmt die Koalitions-Verhandlungen in NRW? Ich stelle mir die Verhandlungen von Hannelore Kraft (SPD) mit Sylvia Löhrmann (Bündnis90/Die Grünen) und Bärbel Beuermann (Die Linke) ähnlich vor wie in dem Video, wobei die letzten Sekunden entscheidend sind. Oder anders ausgedrückt: Wer geht mit wem nach Haus und wer bleibt allein zurück? Kommentieren.

Roger Whittaker

Cut-Up-Schlager. Roger Whittaker, ein britischer Schlagersänger ist ein dankbares Opfer geworden. Ein Zeitgenosse hat Zeilen aus seinen Liedern neu kombiniert und daraus einen neuen Sprechgesang oder ein Gedicht gefertigt. Kommentieren.

The Prodigy: Musik

Wunder-Musik. „Prodigy“ heißt „Wunder“. Das Ding ist ein Musikklassiker und Rhythmuswunder. Immer noch gut. Kommentieren.

Michael Jackson Trash

Jacko-Indi. Das schlimmste Michael Jackson-Plagiat, das ich bisher gesehen habe. Kommentieren.

Schlaffe Lady Gaga

Dada. War’s zu heiß? Lady Gaga wirkt nicht gaga, dada oder groovy sondern groggy. Kommentieren.

Comic-Zeichenkunst: Frank Miller-Style im Musikvideo

Sünde. Noch ein stilbildender Musikfilm vom Künstlerkollektiv H5: „Sinema“ mit „In My Eyes“. Gezeichnet im kontrastreichen Frank-Miller-Sin-City-Comic-Style – und damit leider ziemlich geklaut. Auch die Musik ist nicht der Burner, erst recht nicht der Gesang. Man kann eben nicht alles haben. Der amerikanische Comic-Zeichner und -Autor Frank Miller hat mit Sin City einen Grafikstil geschaffen […]

iPhone-Konzert

Neues Instrument. Nadia Zaboura und Björn Eichstädt sind ZEE, die „Zaboura Eichstaedt Experience“. Auf der CeBit haben sie dem iPhone als Instrument im Rahmen einer Kunstaktion den einen oder anderen Ton entlockt.

Goldfrapp

Hase und Igel. Bei Musikvideos weiß man mitunter nicht mehr, was wichtiger ist: Die Musik oder das künstlerische Video selbst? Von der Künstlergruppe H5 gestaltet. Kommentieren.

Robert Mapplethorpe (1)

Mapplesmith. Die Ausstellung im NRW-Forum Düsseldorf des Werkes des Fotografen Robert Mapplethorpe zeigt Querverbindungen zur Musikerin Patti Smith. Hier ein Video, das diesen Aspekt vertieft. Kommentieren.

Typodrama

Schriftgelehrte. Die französische Gruppe H5 hatte hier ein Video aus Logos gestaltet. Im obigen Video für Alex Gopher gestalten sie mit Schrift, mit Typografie. Kommentieren.

Kaleidoskop

Ameisen-Symmetrie. Was geschieht, wenn man etwas normal Gefilmtes spiegelt? Es ergibt sich ein Kaleidoskop-Effekt. Kommentieren.

Iggy Popmusic

Osterbergparade. Norman Cook und David Byrne konnten für ihr Musikprojekt „The Brighton Port Authority“ für das Video zu „He’s Frank“ aus dem Soundtrack zur TV-Series „Heroes“ Iggy Pop als Sänger gewinnen. Und hier gibt es noch zwei weitere Videos. Kommentieren.

Roxy Pop-Art

Punk-Chic. Roxy Music, damals noch mit Brian Eno an den Keyboards, schlugen seit den 70ern ein wie eine Bombe. Fast punkig ganz am Anfang. Sänger Brian Ferry komplimentierte Brian Eno aus der Band. Ab da wurde alles normaler und kommerzieller. Kommentieren.

Ausgefrippt

Rumgeflippt. Nachdem Robert Fripp 1979 das Album „Exposure“ mit einer illustren Schar an Gastmusikern herausgebracht hatte (siehe unsere 70er Hitparade), kam ein Jahr später „Under heavy Manners” heraus. Daraus ein Stück mit Gastsänger und „Talking Head“ David Byrne. Kommentieren.

A day in the life

Tagebuch. Einer der besten Songs aus unserer Sixties-Album-Hitparade, aus dem Album „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“. Der Song wurde seinerzeit aus zwei Liedern – eins von John Lennon und eins von Paul McCartney – kom-po-bi-niert. Kommentieren.

Stairways to Zappa

Frevel. Frank Zappa war ein virtuoser Gitarrist und hat dies in den Dienst der Verhohnepiepelung von allem Möglichen gestellt. Hier zu sehen eine Karikatur des „Led Zeppelin“-Heiligtums „Stairways to Heaven“. Kommentieren.

Art-Pop-Witze

L.L.L.L. 1978 kam das Album „L“ der Ex-„10cc“-Leute „Godley & Creme“ heraus. Es definierte zeitgleich eingängige und experimentelle Popmusik neu und hätte in unserer Hitparade der besten Platten der 70er Jahre landen können. Kommentieren.

Marquee Moon

Televisionen. Es gab mal die Band „Television“ mit ihrem Frontmann Tom Verlaine, die in den 70ern anfing und nur überirdisch gute Platten gemacht und nie ein schwaches Stück verfasst hat. Eigentlich hätte ihr Debut-Album „Marquee Moon“ auch auf unsere Liste der besten Platten gehört. Auch wenn man überall lesen kann, es sei Punk, was sie […]