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Der motivierte Sklave

Lebensluege

„Höchstens von mir.“ Ein angedeutetes Lächeln dabei. „Aha.“ Er ging nicht näher drauf ein. Sie sah, dass er dem am liebsten ausweichen wollte aber so ließ sie ihn nicht davon kommen. „Er war vorher sehr freundlich zu mir gewesen“, sagte sie genüsslich. „Auf dem Schreibtisch. Zweimal. Davon war er bestimmt noch kaputt. Freundlichkeit kann anstrengend sein.“ Sie sah ihn mit einer Mischung aus Nervosität und Aufmerksamkeit an und fragte sich, was er jetzt wohl tun würde.

Er atmete tief ein, schloss kurz die Augen und beugte sich dann ruckartig vor, um in ihre Richtung zu greifen. „Komm her, du!“ rief er. Sie war aber schon aufgesprungen und an der anderen Seite des Tisches entlang raus gelaufen. „Lass mich, was willst du auch?“ rief sie im Gehen zurück in den Raum. „Verdammte Nutte“, schrie er und griff nach der Bierflasche. „Lude!“ hatte er sie noch rufen hören.

Sie hatte die Schlafzimmertür hinter sich zugeschlagen und schnell abgeschlossen. Was für ein Mann er früher gewesen war. Und jetzt… Kaputtnik. Früher hätte er sich das nicht bieten lassen. Es war nichts mehr los mit ihm. Er war alt und schwach geworden. Er musste weg. Sie griff zum Telefon.

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