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Fugees: Killing me softly gehiphopt

Die Fugees (abgeleitet vom Begriff Refugees = Flüchtlinge) haben Mitte der 1990er-Jahre gezeigt, wie der musikalische Melting-Pot Amerika funktioniert. Der einmalige Sound der Gruppe, der in seiner Blüte nur auf dem Album The Score (1996) zu hören ist, vereinigt mannigfaltige Musikstile und glänzt in seinen besten Momenten durch die natürlich-lockere Integration all der Einflüsse aus Hip Hop,Rap, R&B, Soul und Neo-Soul, aus karibischer Musik – im Speziellen Reaggae – angereichert mit Elementen etwa aus Folk und Trip Hop. Was bei anderen Künstlern wie eine unzusammenhängende Collage wirken oder in Hip-Hop-Eintönigkeit hätte versinken können, wirkte selbst beim öfter Hören bei den Fugees wie selbstverständlich als etwas völlig Neues. Die rhythmischen Wendungen ihrer besten Stücke waren unvorhergesehen und nutzten sich trotz ihrer Eingängigkeit kaum ab. Bereits ihr erstes, noch nicht massenkompatibles Album Blunted on Reality (1994) war von Kritikern gelobt worden. Nach dem Millionen-Seller-Erfolg von The Score trennten sich die drei Mitglieder wieder. Zu ihrem Repertoire gehörten Coverversionen wie hier Killing me Softly, mit dem Roberta Flack einen Hit gehabt hatte, die sie sowohl eigenständig interpretierten, als auch an das Original anlehnten.

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