Es sah zunächst nicht gut aus, als eine Metallfeder Felippe Massa eine Kopfverletzung beibrachte. Aber er hat es zum Glück überstanden.

Es sah zunächst nicht gut aus, als eine Metallfeder Felipe Massa während des Qualifyings zum Großen Preis von Ungarn eine Kopfverletzung beibrachte. Aber er hat es glücklicherweise gut überstanden.

Keiner will es zugeben aber manche Sportarten gewinnen an Dramatik hinzu, wenn das Risiko im Spiel ist, sein Leben zu verlieren. Man hat Niki Lauda vor Augen, dessen gezeichnete Physiognomie davon kündet, dass die Formel 1 einmal sehr gefährlich gewesen ist.

Vor 1950 war der Tod sozusagen ständiger Beifahrer. Inzwischen hat sich viel getan. Die Fahrzeuge sind sicherer, Unfälle mit gravierenden Folgen seltener geworden. So konnte sich sogar ein neuer, rücksichtsloserer Fahrstil etablieren, wie ihn zum Beispiel Michael Schumacher kultiviert hat. Das Risiko, dabei Unfälle zu verursachen, war geringer geworden als das in früheren Zeiten der Fall war.

Zuletzt verunglückte 1994 Ayrton Senna – er war einer von 26 Fahrern, die bei Formel 1-Rennen oder Testfahrten zum Tode kamen. In einer Schrecksekunde aufhorchen liess der Unfall von Robert Kubica 2007, den er aber glimpflich überstand.

Der Unfall von Felipe Massa, der nicht durch Fremdeinwirkung eines anderen Fahrzeugs verursacht wurde, sondern durch eine Feder, die auf der Fahrbahn lag, zeigte einmal mehr, wie gefährlich der Sport immer noch sein kann. Massa hat inzwischen das Krankenhaus verlassen und ist auf dem Weg in seine Heimat Brasilien. Er wäre wohl gerne weitergefahren. An den Unfall hat er keine Erinnerung, was seinen Einstieg begünstigen wird.

Jetzt ist Michael Schumacher am Drücker. Wird die Formel 1 dadurch wieder dramatischer und auch gefährlicher?