Lots Frau erstarrte zur Salzsäule. Lot zog mit seinen beiden jungen Töchtern weiter, um mit ihnen Söhne zu zeugen. Aber das ist eine andere Geschichte.
Lots Frau stand allein in der Einöde. Sie lebte. Am Anfang konnte sie sogar noch durch ihre Salzaugen sehen. Sie sah die Schafe kommen, die Ziegen, die Kamele. Die Tiere stießen die Statue schnuppernd an und leckten dann an ihr. Sie war nichts als ein großer, seltsam geformter Salzleckstein. Im Laufe der Zeit wurde die Statue immer unförmiger.
Lots Frau spürte nichts und hörte nur ein schwaches Schaben. Bald sah sie nur noch den Wechsel des Lichts. Sie träumte. Sie träumte auch von ihrer verlorenen Stimme. Sie sammelte ihre Träume, bis sie eines Tages ihr salziges Gefängnis mit einem Schrei zersprengte. Eine Lerche stieg daraus empor und sang das Lob des reinen Lichts.
12 Responses to “LotsFrau, LotRecht, Lots’a’Funeral”
Ich muss dran denken, wie eng die Worte „Salzsäule“ und „Salzsäure“ klanglich beienander liegen.
Nur ein Buchstabe Unterschied.
mäh, mär, mähr
Mehr Meermeme
Hehrer Herr Memme
Hero-Mame
Das ist geschummelt, mit zwei neuen Buchstaben hat man praktisch unendliche Möglichkeiten (=-1/12 oder so).
Wir wollen doch wohl nicht auf der Stelle treten. ;-)
Kommt drauf an, welche Stelle.
Ich schick dir die Stellenbeschreibung…
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[…] zu poltischen Themen wie der NSA-Welten-Überwachung oder zu Ausstellungen. Es gab echte Literatur von großen Talenten und viel Wohlwollen von Menschen, die in Endoplast etwas Besonders sehen. Wir […]