FairDichtung. Die australische Mad-Max-Triologie ist ein Beispiel für die Glattbügelung und Institutionalisierung einer kleinen schmutzigen und sympathischen Idee zum Hollywood-Lookalike-Groß-Monster. Nun kommt im nächsten Jahr nach „Mad Max“ (1979), „Mad Max II – Der Vollstrecker“ (1981) und „Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel“ (1985) Teil 4 „Mad Max Fury Road“ in die Kinos. Mel Gibson, der mit Mad Max zum Superstar aufgestiegen war, ist nicht mehr mit an Bord. Die Filmserie stand für schnelle Straßenrennen und Irrwitz bei der Kameraführung – vor allem während dieser Verfolgungsjagden oder in Kampfszenen. Der Teaser für den 4. Teil zeigt einmal mehr, dass die verdichtete Kurzform eines langen Kinofilms oft die bessere Version ist. Mad Max war in der damaligen Film-Triologie vom Billigfilm zum Teuerfilm mutiert und auf diesem Wege deutlich langweiliger oder zumindest erzählerisch schwerfälliger geworden. Der Teaser ist flott. Ob ich mir jetzt noch den Film ansehe, weiß ich noch nicht. Kommentieren.