Das Telefon hatte Tom unsanft aus dem Schlaf gerissen. Er hatte sich hemmungslos einem Traum hingegeben, den er später unter dem Titel „Als Mullbinden-Jonny einmal windelweich geklopft wurde“ zu Papier bringen sollte. „Ja?“ sagte er mit belegter Stimme ins Handy.
„Oh, geschlafen? hab ich dich geweckt?“ Tom kratzte sich überall und gähnte. „Ja, aber echt nicht schlimm. War schon halb wach.“ Am anderen Ende war ein abwartendes Knistern zu hören. „Okay. Zeit?“ Tom nickte, als würde ihm der Gesprächspartner gegenüber sitzen. „Ja, habe ich.“
Wieder eine Pause am anderen Ende. Tom hörte es rascheln und ein paar andere Geräusche. Es klang so, als würde sein Gesprächspartner irgendetwas machen, veilleicht verschob er etwas oder räumte um. Dann: „Gut. Okay. Komm vorbei. Es gibt was abzuliefern.“
Der Mann sagte Tom, wo er jetzt wäre. Sie vereinbarten eine Zeit. Tom musste sich beeilen. Deshalb wusch er sich nur notdürftig. „Es wird spät“, sagte er zum Bett hin. Dann hatte er, ohne eine Antwort abzuwarten, die Tür zugezogen.
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[…] geschlagen. Die Folie war geöffnet und die Furcht vor dem, was darin war, stand ihm in der Dunkelheit zum Glück unsichtbar ins Gesicht […]