Gefangen. Julian Assange, Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, hat sich in London der Polizei gestellt. Am 14. Dezember wird darüber entschieden, ob er nach Schweden ausgeliefert wird, wo wegen Vergewaltigung bzw. sexueller Nötigung gegen ihn ermittelt wird. Ihm drohen theoretisch nach schwedischem Recht zwischen zwei und sechs Jahre Gefängnis. Schweden liefert grundsätzlich auch an die USA aus. Deshalb will Assange eine Auslieferung durch England an Schweden verhindern. Die amerikanische Justiz prüft zwischenzeitlich, ob sie Assange wegen Geheimnisverrats anklagen kann.