Betriebs-Geheimnis. Im Reich der kleinen digitalen Helferlein, die unser vermurkstes Hirn ergänzen sollen und bald überflüssig machen werden, zählen die Betriebs-Systeme zu den Schlüssel-Applikationen. Apple hat seinen fulminanten Erfolg im Markt-Segment der Smart-Phones mit neuen Features bezüglich der gestengesteuerten Bedienbarkeit und dem „App-Store“-Konzept beim „iPhone“ erzielt. Dann kam „Android“ auf den Markt, ein Betriebs-System, das von Google gefeatured wird und neben den „Apps“ auch in anderen Bereichen gleichzog. Schliesslich ist Microsoft nach langen Anläufen im Handymarkt, die alle nichts gebracht hatten, aus dem zehrenden Winterschlaf aufgewacht und hat ein moderneres Betriebs-System vorgelegt. Von seinem für das Unternehmen bisher sehr teuren Engagement in verschiedenen Märkten (Konsolen/Games, Handys, Internet-Applikationen, Bildagentur) kann Microsoft nun doch noch profitieren und so unter Umständen für einen späten (Teil-)Sieg gut sein. Man kann beispielsweise per Microsoft-Smartphone („Mozart“ von HTC) die Spiele weiterspielen, die man auf Microsofts „X-Box“ begonnen hat. Im Video ist zu sehen ist, wie der Programmierer „Supercurio“ einen Teil der neuen „Android“-Betriebssystem-Version 2.3 namens „Gingerbread“ auf das Samsung Galaxy S GT i9000 übertragen hat. Dieses Smart-Phone läuft bisher auf Version 2.1 und kann auf 2.2 geupdated werden. Ein ähnlicher Konkurrenzkampf der Systeme läuft bei den Tablet-Computern: Apple hat mit dem „iPad“ wieder vorgelegt, Samsung hat mit dem „Andoid“-gesteuerten „Galaxy Tab“ nachgelegt – und aus Deutschland kommt das linuxbasierte „WeTab“. Neues Betriebs-System + mehr Funktionen = noch mehr degeneriertes eigenes Gehirn. Kommentieren.