Ein StreetArt-Gesicht.

Die Mauern der Stadt als Open-Air-Galerie: Graffiti an der S-Bahn-Station „Wehrhahn“ in Düsseldorf.

Wo man hinblickt Bilder: Anstatt auf einer Leinwand findest du diese Kunst auf den Mauern und an der Häusern der Stadt. „Urban Art“ oder „Street Art“ oder „Graffiti“ heißt sowas. In jeder größeren Stadt findet man sie. Hier ein paar Beispiele aus der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens, Düsseldorf am Rhein.

Gesichts-Graffiti

Ein breites Grinsen: Sag nochmal einer, Graffitis wären planlos gemacht. Diese Fläche an der S-Bahn-Station „Düsseldorf-Friedrichsstadt“ zu sprayen, erforderte vorausschauendes Denken.

Der Atem der Stadt verlangt nach breiten Nasenlöchern. Dieses Graffito fügt sich organisch in die Landschaft ein, macht aus einer ansonsten hässlichen Mauer einen echten Hingucker.

Gesicht auf einer Mauer mit hellblauen Augen.

Segnungen der Perspektive: Im Vorbeifahren in der S-Bahn wird aus dem lang gestreckten Gesicht ein normal breites.

Open-Air-Graffiti-Stadt: Fast wie im Museum kann man umhergehen, seinen Standort und damit den Blickwinkel verändern und die Kunst im öffentlichen Raum genießen.

Drei Initialen im Graffiti-Style.

Kunst der Vielseitigkeit: Graffiti-Artisten sind gleichermaßen Zeichner, Maler und Typografen.

Kaum ein Künstler hat soviel Gespür für schwungvolle Typografie wie der Graffiti-Sprayer. Das ist dynamisch und kommt aus dem Bauch heraus. Selbst wenn es geplant ist und dem Denken bzw. Konstruieren entspringt: Wer sprayt, muss weit ausholen – und damit Schwung holen. Deshalb sind die Graffiti-Schriften die lebendigsten und zeitgemäßesten, die man finden kann.