Browsing posts tagged: Autoren
Ein Quentin Tarost

Taranthero. Quentin Tarantino bleibt so etwas wie die große Hoffung des amerikanischen Kinos. Er transzendiert überkommene Klischees und formt sie um zu Artefakten, er zelebriert die Ingredenzien amerikanischer Populärkultur, liebt Waffen und Gewalttätigkeit, frönt gleichzeitig der Heldenverehrung aber begleitet sie andererseits augenzwinkernd. Dabei merkt man ihm an, dass Filmemachen nicht nur ein Job für ihn […]

Hesse: Narziß & Goldmund

Dichterlesung. „Narziß und Goldmund“ von Hermann Hesse, 1930 veröffentlicht, ist eine vielschichtige Lektüre für ein ganzes Leben. Während man älter wird und das Buch nochmal und nochmal liest, offenbart es immer neue Wahrheiten.

Zettel’s Traum neu

Arnojoyce. Die deutsche Antwort auf James Joyce? Und ein Roman wie ein Gebirgs-Massiv? Da ist zunächst der Name: „Zettel’s Traum“. Arno Schmidt, der Autor, hat exessiv mit Zettelkästen als Vorbereitung auf die Verschriftlichung seiner Romane gearbeitet. Zettelkästen sind Kartons, in denen sich geordnet nach Stichworten tausende von kleinen Notizzetteln befinden, auf denen der Autor Ideen, […]

Porno-Dichter-Lesung

Untitled from laurel nakadate on Vimeo. Ein Frauenfilm: Die Regisseurin/Videokünstlerin Laurel Nakadate filmt die Porno-Darstellerinnen Kate Kastle, Stacey Dollar, Robbye Bentley, Lucky Starr, and Stacy Adams dabei, wie sie Gedichte der Autorin Dora Malech vortragen. Sie haben beim Vortrag ihre Arbeitskleidung an. Die Vor-Lesungen finden an Orten wie Schlafzimmern oder Badezimmern statt. Literatur und Porno […]

Airen-Lesung

Eiron-Män. Ein paar Worte aus Airen’s Roman „Strobo“, der im Zuge der Hegemannisierung des deutschen Feuilletons in die Schlagzeilen geraten ist. Gelesen von Deef Pirmasens. Kommentieren.

Theodor W. Adorno

Eigentlichkeiten. Philosophen sind immer auch Sprachwissenschaftler, weil das Werkzeug der Philosophie die Begriffe sind. Hier zeigt sich die Verwandtschaft zum Übersetzen, bei dem ebenfalls die Sprache durchdrungen sein will. Der berühmte Übersetzer Hans Wollschläger, der bekennender Adornoianer war, wäre übermorgen 75 geworden. Die weiteren Teile des Vortrages sollte man unbedingt hier hören: 2, 3, 4, […]

Pynchonstein

Pynchonesk. Das neue Buch von Thomas Pynchon „Inherent Vice“ steht vor der Tür. Hier eine kleine Zusammenfassung. Kommentieren.

Axolotl (3)

Feuilletonistenschweine. Ein Aufschrei zugunsten Helene Hegemanns. Kommentieren.

Axolotl (2)

Tabubruch. Gleich mehrfach bricht „Axolotl Roadkill“ die letzten der noch bestehenden Tabus. Kommentieren.

Der Witz-Salinger

Auf der Suche. Es war in 2008. Ein Modertor hat die Öffentlichkeitsscheu Salingers zum Witz gemacht und ihn in seine Show eingeladen. Kommentieren.

Der Video-Salinger

Ehrerbietung. Mehrere Generationen von Lesern haben „Der Fänger im Roggen“ von 1951 zu ihrem Buch gemacht. Man nennt des „Adoleszenz-Literatur“, aber nie in der Literaturgeschichte hat es einen Autor gegeben, der mit nur einem Buch so viel Einfluß genommen hat. Kommentieren.

Der Schul-Salinger

Schattenboxen. J. D. Salinger war notorisch öffentlichkeitsscheu. Was macht man, wenn man den Autor nicht kriegt? Man interviewt seine Klassenkameraden. Auch nur ein Blick in vergangene Zeiten aber besser als gar nichts. Kommentieren.

DE-Lebenskunst

Lebenskünstler. Wie macht man das, speziell zu Weihnachten, Lebenskunst zu zelebrieren? Alles immer richtig zu machen? Ein Frühwerk von Gus van Sant nach einer Geschichte von William S. Burroughs erklärt es uns ganz anschaulich. Kommentieren.

James-Joyce-Stream

James Joyce als Filmstar. Wir hatten die Gelegenheit, an dieser Stelle James Joyce aus „Ulysses“ vortragen zu hören. Weil’s so überaus schön ist, legen wir einen zweiten Clip, der den Dichter erstehen lässt, nach. Leute, das kommt nie wieder.

Enzensbergers Scheiß

Steilvorlage für Harald Schmidt. 1964 schrieb Hans Magnus Enzensberger das Gedicht „Die Scheiße“. Mehr zum Meister hier. Kommentieren.

David Foster Wallace

Die Zukunft der Literatur – der Amerikaner David Foster Wallace, der sich vor über einem Jahr das Leben nahm – ist auch in Deutschland immer noch gut für eine weitere Buch-Veröffentlichung. Hier eine kleine Rezension eines Werkes der Sekundärliteratur als treuer Begleiter des Hauptromans Infinite Jest. Im Video eine Kostprobe von Wallace‘ Können. Kommentieren.

James Joyce: Rezitation

Lord of Words: Wir hörten hier bereits den lesenden James Joyce. Nun eine aus einem Foto virtuell animierte Lesung von „All Day I Hear the Noise of Waters“, einem Gedicht von 1907. Die Stimme ist nicht die originalstimme von James Joyce, sondern wurde diesem nachempfunden.

James Joyce liest

James Joyce ist mit seinem Roman „Ulysses“ zu Weltliteratur geworden. Sein letztes Buch, „Finnegans Wake“ (deutsch: „Finnegans Wehg“), ist angeblich unlesbar. Im Video beweist Joyce selbst, dass es doch geht. Die endoplasmatische Buchempfehlung zum 11. September.

Arno Schmidt alias Ahn-narr-no Schmi/e/dt

Schmidteinander. Ein kleiner – leider tonloser – Einstieg in das Leben Arno Schmidts. Dafür gibts am Ende des Artikels hier einen Audiolink zum Wegbereiter neuer literarischer Formen in Deutschland.